Lindemann-Frommel, Karl

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Karl August Lindemann-Frommel (Lebensrune.png 19. August 1819 in Markirch, Oberelsaß; Todesrune.png 16. Mai 1891 in Rom, Italien) war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograph. Er war der Neffe von Carl Ludwig Frommel.

Leben

Karl-August Lindemann-Frommel erhielt seine Ausbildung in Karlsruhe, unternahm mehrere Reisen nach Italien und veröffentlichte seine in Rom, Neapel und Florenz gesammelten Skizzen als teilweise kolorierte Lithographien in Leipzig und später in Paris; lithographische Blätter aus den Pontinischen Sümpfen erschienen 1858 (Paris), ferner 24 Blätter Potsdamer Ansichten (Berlin).

Karl August Lindemann-Frommel lebte erst in München, dann in Paris, wo die Weltausstellung 1855 in ihm den Entschluß reifen ließ, sich ausschließlich der Ölmalerei zu widmen, zu welchem Zwecke er eine abermalige Reise nach Italien antrat. Er malte nun unter anderm den Klosterhof von Albano (im damaligen Besitz des Herzogs von Coburg in Wien), andere Landschaften für Fürst Liechstenstein in Wien, La Spezia für den Großherzog von Baden (in der Karlsruher Kunsthalle).

Für den Privatbesitz malte er ferner in Rom, wo er dauernd sein Atelier aufgeschlagen hatte, Villa Mattei, die Pontinischen Sümpfe, Strand von Viareggio usw., Arbeiten, welche beweisen, daß Rottmanns Wesen nicht ohne Einfluß auf den Stil des Künstlers geblieben ist. Karl August Lindemann-Frommel wurde 1878 Professor und wirkliches Mitglied der Akademie San-Luca in Rom, wo er am 16. Mai 1891 starb.