Linder, Karl

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Karl Linder

Karl Friedrich Wilhelm Linder ( 5. April 1900 in Frankfurt am Main; 17. März 1979 in Groß-Bieberau) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Karl Linder besuchte die Mittel- dann Oberrealschule. Während des Ersten Weltkrieges war er in der Nachrichten-Ersatz-Abteilung 18 und später im Infanterie-Regiment 81. 1919 ging er an die Universität in Frankfurt am Main, um Nationalökonomie zu studieren und widmete sich dann zunächst der Beamtenlaufbahn. 1923 war er Finanzbeamter. Zu dieser Zeit beginnt seine politische Tätigkeit. Im September 1923 wurde er Mitglied der NSDAP und war vielfach als Redner und Schriftsteller tätig, zuletzt als Gauleiter der NSDAP. In den Jahren zwischen 1928 und 1930 war er Stadtverordneter und Mitglied des Kommunal-Landtages in Nassau sowie des Provinzial-Landtages Hessen-Nassau und war zuletzt Fraktionsführer. Von 1928 bis 1932 war Linder Mitglied des Landesausschusses Nassau und von 1932 bis Anfang 1933 Mitglied des früheren Preußischen Staatsrates. Seit dem 14. September 1933 war er Mitglied des Reichstages, seit Anfang 1933 Vorsitzender des Provinzialausschusses Nassau.

Ab dem 12. März 1933 war Lindner Bürgermeister in Frankfurt am Main sowie Leiter der kommunalpolitischen Abteilung des Gaues Hessen-Nassau der NSDAP.

Literatur

• Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934