Mädchen in Not
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Mädchen in Not |
Originaltitel: | L’amante segreta |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Sprache: | Italienisch |
Filmproduktion: | G.F.S. |
Erstverleih: | DiFU – Deutsch-Italienische Film-Union |
Stab | |
Regie: | Carmine Gallone |
Drehbuch: | Gherardo Gherardi |
Vorlage: | Alfred Heller (Roman) |
Musik: | Alessandro Cleognini, Francesco Montagnini |
Dialogregie: | Reinhard W. Noack |
Dialogbuch: | Reinhard W. Noack |
Kamera: | Vaclav Vieh |
Bauten: | Guido Fiorini |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Alida Valli (Ruth Hellberg) |
Renate Croci |
Fosco Giachetti (Werner Pledath) |
Giorgio Amholt |
Camillo Pilotto (Alfred Haase) |
Giacomo Mori |
Osvaldo Valenti (Harry Giese) |
Valenti |
Vivi Gioi (Tina Eilers) |
Diana Ponzio |
Luigi Almirante (Karl Meixner) |
Riganti |
Luigi Pavese (Herbert Gernot) |
Melchiorri |
Carlo Lombardi (Werner Scharf) |
Mario Fulvi |
Mädchen in Not (ital. L’amante segreta) ist ein italienischer Spielfilm von 1941. Deutsche Erstaufführung war am 14. August 1942 in Berlin (Astor).
Handlung
Die verwaiste Renate Croci muß sich, nach dem Verlust ihres Vermögens vom Unglück verfolgt, durch das Leben und alle Nachstellungen der Männer ihrer Umgebung hindurchschlagen, bis sich für sie der Weg aus aller Not in eine schönere Zukunftt an der Seite des geliebten Mannes auftut.
Carmine Gallone, der Spielleiter, gab diesem Weg die charakteristischen Stationen unter einprägsamer Zeichnung der verschiedenen Milieus.
Wissenswertes
Der Filmkritiker Hans-Ottmar Fiedler beschäftigte sich in der Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin (Nr. 33/34 vom 2. September 1942) ausführlich mit der deutschen Synchronfassung: „Es wird stets nur einer in Dialog, Spielleitung und technischer Durchführung sorgsamst auf die Originalfassung abgestimmten Synchronisation gelingen, den wahren Stimmungsgehalt eines ausländischen Filmes unverfälscht und möglichst vollkommen in die deutsche Fassung zu übertragen.
Lüdtke & Dr. Rohnstein, deren Synchronisierungsarbeiten bereits eine lange Liste umfassen, haben diese Vollkommenheit vor allem in ihren italienischen Filmen mehr und mehr gesteigert. Man darf auch den jetzt erschienen GFS-Film der Difu „Mädchen in Not“ in dieser Hinsicht wieder besonders loben – unter der schon oft bewährten Spielleitung von R. W. Noack kamen die deutschen Sprecher Ruth Hellberg, Werner Pledath, Alfred Haase, Harry Giese, Karl Meixner und andere mit ihren differenzierten Stimmen wirkungsvoll zum Einsatz.
Sie verbanden sich mit der herb-anmutigen Darstellung Alida Vallis, dem trotz aller Zurückhaltung stark mitreißenden Spiel Fosco Giachettis, der mächtigen Verkörperung des Schlechten durch Camillo Pilotto, der unbekümmerten Frische Osvaldo Valentis und dem zweifelhaften Maler-Künstlertum Luigi Almirantes zu einer interessanten Zeichnung eines Mädchenschicksals.“