MPREIS

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MPREIS ist eine familiengeführte süddeutsche (österreichische) Supermarktkette in Tirol, Kärnten, im Salzburger Land und Südtirol. Der Firmensitz befindet sich in Völs in der Nähe von Innsbruck.

Geschichte

Das Tiroler Familienunternehmen wurde im Jahr 1920 von Therese Mölk gegründet.

Während des Zweiten Weltkrieges stand das Unternehmen zeitweise unter der Leitung der Gestapo, da die Firmeninhaberin durch staatsfeindliche Bestrebungen aufgefallen war.

Umvolkung

„MPreis beschäftigt zunehmend mehr MigrantInnen und sieht in ihrer Förderung eine Chance für die Firma Arbeitskräfte einsetzen zu können, von denen ein Teil aufstiegsorientiert ist und Verantwortung übernehmen will. Künftig möchte das Unternehmen noch stärkere Akzente setzen, um ihre MitarbeiterInnen besser auszubilden, sie zu begleiten und ein besonderes Augenmerk der Erhöhung der Aufstiegschancen von MigrantInnen zu widmen. Da die Anzahl dieser MitarbeiterInnen weiter steigen wird, macht es schon allein aus diesem Grund Sinn, MigrantInnen verstärkt mit Führungspositionen, etwa im Bereich der Filialleitungen, zu betrauen. Die MigrantInnen im Unternehmen werden von ihrer Zusammensetzung zwar internationaler, ein Trend, der sich durch den EU-Beitritt der osteuropäischen Staaten verstärken wird, dennoch stellen Menschen aus den Herkunftsländern Türkei und Ex-Jugoslawien die überwiegende Mehrheit dar. Wirklich schwerwiegende Probleme zwischen ‚Einheimischen‘ und MigrantInnen machen sich im Unternehmen laut Anton Mölk in der Regel nicht bemerkbar. In Einzelfällen treten aber durchaus Schwierigkeiten auf. Da in den Städten die Anzahl der MigrantInnen bei MPreis deutlich höher liegt als am Land, gibt es Reibereien vor allem in städtischen Supermärkten. So zeigte sich, daß in bestimmten Stadtteilen Innsbrucks, ausländerfeindliche Haltungen unter den KundInnen deutlich ausgeprägter vorzufinden sind, so daß ein bestimmter Anteil von MigrantInnen unter den MitarbeiterInnen auf Widerstände stößt. Das Unternehmen stößt in gewissen städtischen Bereichen bei KundInnen eher auf Ablehnungshaltungen als im eigenen MitarbeiterInnenstab. Vereinzelt ist die Firma aber durchaus auch mit Arbeitnehmerinnen konfrontiert, die eine Zusammenarbeit mit MigrantInnen ablehnen.“[1]

MPREIS ist Marktführer in Tirol und betreibt über 230 Märkte sowie etwa 160 Brotfachgeschäfte („BAGUETTE Café-Bistros“). Über 5.500 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon besonders viele Ausländer aus insgesamt über 34 Nationen (Stand: Juli 2011). In der Tiroler Landeshauptstadt arbeiten in manchen Märkten fast ausschließlich Fremdländer; Türkinnen werden dabei als billige Kassenkräfte eingestellt und Neger als LKW-Fahrer. Somit fungiert MPreis als Lohndrücker in der Region und ist damit für die vielen arbeitslosen deutschösterreichischen Einheimischen mitverantwortlich.

„Das Tiroler GRATIS-Monatsmagazin AVRUPA EXPRESS in türkischer Sprache stellt MPREIS als vorbildliches Tiroler Handelsunternehmen vor [...] 2008 betreibt MPREIS 148 Supermärkte und ist mit 4.000 Mitarbeitern einer der wichtigsten privaten Arbeitgeber Tirols. Die Architektur und Gestaltung der Märkte erhält internationale Beachtung. MPREIS beschäftigt Mitarbeiter aus verschiedensten Ländern. Bei MPREIS übernehmen auch Ausländer Führungspositionen, obwohl das bei österreichischen Firmen nicht üblich ist. 2004 wurde MPREIS mit dem Tiroler Integrationspreis ausgezeichnet.“[2]

Am 12. März 2011 wurde die Großbäckerei des Unternehmens bei einem Großbrand zerstört. Die Ursache hierfür waren Flämmarbeiten, die von jugoslawischen Schwarzarbeitern während eines Föhnsturms an einem Holzzubau durchgeführt wurden.

Architektur

Besonderer Wert wird auf die Architektur der Märkte gelegt, welche in einem modernistisch-kubistischen Baustil errichtet werden.

Fußnoten