Malenkow, Georgi

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Georgi Maximilianowitsch Malenkow (Lebensrune.png 8. Januar 1902; Todesrune.png 14. Januar 1988 in Moskau) war ein bolschewistischer Politiker.

Leben und Wirken

Malenkow war 1918 Freiwilliger der Roten Armee und stieg als KPdSU-Mitglied schnell die Karriereleiter empor. 1938 wurde er persönlicher Sekretär Stalins. Während des Zweiten Weltkrieges war Malenkow Mitglied des Zentralkomitees für die Verteidigung und wurde in den Kämpfen um Stalingrad eingesetzt.

Ab 1946 war Malenkow Mitglied des Politbüros und nach Stalins Tod Erster Parteisekretär (= „Generalsekretär“, als Nachfolger Stalins). Im Machtkampf unterlag er Chruschtschow, mußte 1955 in der ritualisierten Form der „Selbstkritik“ seine Fehler eingestehen und wurde auf den Posten eines Kraftwerksleiters in Kasachstan abgeschoben.

Anders als unzählige hochrangige Bolschewisten der ersten Stunde, die unter Stalin gewaltsam ums Leben kamen, verbrachte Malekow seine letzten Jahre als gutversorgter Rentner und starb 1988 in Moskau.[1]

Fußnoten

  1. Gerhard Frey (Hg.): Prominente ohne Maske international, FZ-Verlag, München 1989, ISBN 3924309108, S. 242