Schwott, Mark
Mark Schwott (Pseudonym: Florian Breidenbach[1], geb. 4. Oktober 1980) ist ein fremdländischer linksextremer Denunzierungsfotograf aus Oer-Erkenschwick.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Schwott war als Denunzierungsfotograf vor dem Landgericht Koblenz gegen das Aktionsbüro Mittelrhein (ABM) bei verschiedenen Prozeßtagen zugegen und veröffentlichte Bilder auf seiner „Bildergalerielinks“, sowie auf dem linksextremen Nachrichtenportal „Indymedia Linksunten“ am 22. Juli 2013 eine Fotostrecke aus Koblenz, wo er als „Journalist“ einen Verhandlungstag im Zuge des Verfahrens besuchte. Zu sehen sind zahlreiche Angeklagte (nebst deren Anwälten), die dort porträtiert sind. Offenbar war dies auch für das Gericht zu viel des Schlechten, so daß Schwott, der sich vor Erhalt der Erlaubnis ausweisen mußte und somit eine eindeutige Zuordnung der Bilder zum Urheber möglich war, die Erlaubnis für weitere Fotoaufnahmen im Gerichtsgebäude entzogen wurde.
Auf seinem Facebook-Profil ließ Schwott, der dort unter dem Pseudonym „Maxim Fotograf“ auftritt, seinen Aggressionen freien Lauf:
– Mark Schwott, Facebook[2]ICH KÖNNTE DIE SCHEIß NAZIS + IHRE AWÄLTE AN DIE WAND STELLEN UND ERSCHIEßEN, DAMIT WÜRDE ICH NICHT NUR DEN STEUERZAHLER EINEN GEFALLEN TUN!!!
,da er diese für den Entzug seiner Fotogenehmigung verantwortlich macht.[3] Pauschal unterstellt er den verteidigenden Anwälten zudem, „Nazianwälte“ zu sein.[4]
Eine besonders auffällige denunziatorische Betätigung zeigte Schwott, als er am 9. November 2013 unterwegs war, um bei einer Pro NRW-Demonstration in Duisburg-Neumühl ihm politisch mißliebige Personen abzufotografieren und diese Bilder später auf einer Netzseite zu veröffentlichen, die deren Betreib Schwott selbst zuzurechnen ist; weiterhin erschien ein Artikel auf der linksextremen Plattform „Indymedia Linksunten“, mit dem Titel „DU-Neumühl: Ein ganzes Dorf voller Neonazis“[5], gespickt mit Bildern die aus Schwotts Kamera stammen.[6] Zu finden waren dort Bürger, die ihren Unmut über die Asylbewerberinvasion zum Ausdruck bringen wollten, aber auch ein Staatsschutzbeamter, der von Schwott wohl für einen „Nazi“ gehalten wurde.[7]
Die Netzseite „Linkes Fotoalbum“, auf welcher durch Schwott angefertigte Demonstrationsbilder, in der Regel Porträtaufnahmen, zu finden waren, erklärte in einer kurzen Mitteilung am 19. November 2013 eine vorübergehende Arbeitseinstellung: „Liebe Genossinnen und Genossen, das Linkes Fotoalbum beendet für eine Zeit lang sein Fotoprojekt. MaG Linkes Fotoalbum“.[8] Zuvor hatte Schwott sein Ende als Antifa-Fotograf bereits im sozialen Netzwerk Facebook angekündigt.[7]
Siehe auch
Verweise
- Abgerufen am 13. August 2013. Archiviert bei WebCite®.Antifa-Fotograf Mark S.: Urheberrecht und Morddrohungen, DortmundEcho, 13. August 2013
- Abgerufen am 19. November 2013. Archiviert bei WebCite®.Gegenwind: Antifa-Fotograf vor dem Aus, DortmundEcho, 19. November 2013