Massenmörder

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Als Massenmörder werden Menschen bezeichnet, die nicht nur aktiv oder passiv, nicht nur wissentlich und willentlich den gewaltsamen Tod einer größeren Gruppe von Menschen herbeigeführt oder billigend in Kauf genommen haben, sondern – darüber hinausgehend – weitgehend von einer ihnen innewohnenden Grausamkeit angetrieben wurden.

Entscheidend bei Verübung eines Massenmordes ist in diesem Zusammenhang somit eine hinzukommende starke (negative) moralische Komponente des Bluttäters, in der Rechtsprechung auch als niederer Beweggrund oder niederes Motiv bezeichnet. Zu klären, inwieweit dieses bei einer einzelnen Person vorliegt, ist die Aufgabe einer – so weit als möglich – unabhängigen und freien geschichtlichen und politischen Forschung sowie der Ethik.

Des Weiteren kommt es in kriegerischen Auseinandersetzungen regelmäßig zu Massenmorden. Sofern diese ein entsprechend schwerwiegendes Ausmaß aufweisen, können sie mit dem Begriff Holocaust belegt werden.

Auch die „Kriegswaffe Wetter“ bedeutet einen schleichenden Massenmord durch Exposition der Bevölkerung mit krankmachenden oder die Lebenserwartung verkürzenden Substanzen und elektromagnetischen Gefahrenquellen, weswegen die Kriegswaffe Wetter insofern als Holocaust bezeichnet werden kann.

Siehe auch