Serienmörder

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Trotz nur fünf nachgewiesener Morde (bis 18) an Prostituierten in London ist Jack the Ripper durch mediale Verbreitung der wohl bekannteste Serienmörder der Geschichte. Lange wurde spekuliert, wer der Täter war: Ein Jude (oder gar eine Gruppe moralisierender orthodoxer Juden), ein deutschstämmiger Künstler namens Walter Sickert, ein schwuler Lehrer, ein russischer Arzt, ein Quacksalber aus den VSA, ein englischer Seemann (ein bekannter Mörder), Sir William Gull, Prinz Albert Victor oder eine Frau. Seit September 2014 gilt, nach DNS-Analysen von Beweismaterial, der Jude Aaron Kosminski als wahrer Jack the Ripper.

Serienmörder sind Einzeltäter oder Angehörige einer Gruppe, die mehrere Morde in einem gewissen zeitlichen Abstand begehen.

Erläuterung

Ein Serienmord oder eine Mordserie ist nach Definition der VS-amerikanischen Bundespolizei „FBI

„Die rechtswidrige Tötung von zwei oder mehr Opfern durch dieselbe(n) Person(en) in einzelnen, getrennten Ereignissen.“[1]

Im weiteren Sinne fallen unter den Begriff Mordserie auch äußerst seltene Taten, die nicht von Einzeltätern, sondern von Gemeinschaften, Geheimbünden, der organisierten Kriminalität (z. B. Mafia) und anderen in gezielter Abfolge oder gezielter Auswahl mit ähnlichem Ziel und Vorgehen begangen werden.

Täter

Die nach Opferzahlen bekanntesten Serienmörder waren:

Weitere Serienmörder:

Siehe auch

Literatur

  • Norbert Borrmann: Das große Lexikon des Verbrechens. Täter, Motive und Hintergründe. Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-896-02506-6
  • Mark Benecke: Mordmethoden. Ermittlungen des bekanntesten Kriminalbiologen der Welt. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2002, ISBN: 3-7857-2099-8
  • Lydia Benecke: Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen. Lübbe-Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-785-76095-6
  • Stephan Harbort:
    • Begegnung mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer. Droste, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-7700-1263-3
    • Wenn Frauen morden. Spektakuläre Kriminalfälle – vom Gattenmord bis zur Serientötung. Eichborn, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-8218-5703-9
    • „Ich liebte eine Bestie“ – Die Frauen der Serienmörder. Droste, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-7700-1359-3
    • Killer-Frauen. Deutschlands bekanntester Serienmordexperte klärt auf, Knaur Taschenbuch, München 2017, ISBN 978-3-42678866-0
  • Peter Murakami / Julia Murakami: Lexikon der Serienmörder. 450 Fallstudien einer pathologischen Tötungsart. Ullstein, München 2000, ISBN 3-548-35935-3
  • John E. Douglas / Mark Olshaker: Die Seele des Mörders. 25 Jahre in der FBI-Spezialeinheit für Serienverbrechen. Aus dem Amerikanischen von Jörn Ingwersen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1996, ISBN 3-455-15006-3

Verweise

Fußnoten

  1. U. S. Department of Justice, FBI: Serial Murder – Multi-Disciplinary Perpectives for Investigators, Juli 2008, Seite 9. Weiteres über die Definitionen zu Serienmord und Serienmördern siehe beispielsweise unter Deviant Crimes oder unter Zu Phänomenologie, rechtlicher Qualifizierung, Erklärungsansätzen und gesellschaftlichen Interdependenzen des Serienmordes.