Sell, Max

Karl Höcker (links) und Max Sell in Solahütte, 1944

Maximilian „Max“ Sell ( 8. Januar 1893 in Kiel; am 2. Oktober 1950 durch das Amtsgericht Kiel für tot erklärt) war ein deutscher Offizier der SS, zuletzt SS-Obersturmführer der Waffen-SS und Arbeitseinsatzführer in deutschen Konzentrationslagern.

Werdegang

Sell war Kaufmann und Freiwilliger des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg an allen Kriegsfronten. 1919 wurde er aus der Vorläufigen Reichswehr verabschiedet. Anfang November 1931 trat er der NSDAP (Mitgliedsnr. 704.095) und Anfang April 1932 der Allgemeinen SS (SS-Nr. 35.889) bei.

Zweiter Weltkrieg

Von 1943 bis 1945 war er Arbeitseinsatzführer im KL Auschwitz, zuletzt im Mittelbau-Dora.

Tod

Das Schicksal von Max Sell ist unbekannt, bis 1950 galt er als vermißt, am 2. Oktober 1950 wurde er durch das Amtsgericht Kiel für tot erklärt.

Auszeichnungen (Auszug)

• Eisernes Kreuz (1914), II. und ggf. I. Klasse
• Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
• Ehrenkreuz für Frontkämpfer
• SS-Ehrenwinkel
• Kriegsverdienstkreuz (1939), II. Klasse mit Schwertern