Mensch

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Der Mensch (Homo sapiens) ist eine polytypische Spezies und gehört dem körperlichen und den Leistungen seiner Organe nach in die höchste Stufe der Säugetiere (Ordnung der Herrentiere bzw. Primaten). Er gehört zur Familie der Menschenaffen (Hominidae), wobei trotz aller verbindenden Merkmale die Unterschiede zwischen dem Menschen und den gegenwärtigen Menschenaffen recht erheblich sind.

Erläuterung

Die menschlichen Rassentypen sind in der Regel nicht älter als 10.000 Jahre. Tatsächlich kann man an den Skelettfunden sehen, wie die Menschen sich gleichzeitig mit der zivilisatorischen Entwicklung verändert haben, sie wurden graziler, und archaische Merkmale wie starke Überaugenwüllste, große Wangenknochen oder große Zähne reduzierten sich. Populationen, die bei der altsteinzeitlichen Lebensweise als Jäger und Sammler blieben, wie die australischen Ureinwohner, behielten dagegen auch morphologisch ihren archaischen Habitus bei. Ein Australneger, in Europa ausgegraben, würde in das Jungpaläolithikum vor mehr als 10.000 Jahren datiert werden.

Die Behauptung, es habe in den letzten 50.000 Jahren keine Evolution mehr gegeben, zeugt von Unkenntnis. So haben die Untersuchungen von John Hawks, Eric T. Wang, Gregory Cochran, Henry Harpending und anderen gezeigt, daß sich im menschlichen Genom Zeichen dafür finden, daß die Evolution sich in den letzten 40.000 Jahren und vor allem in den letzten 10.000 Jahren rasant beschleunigt hat. Etwa 7 % des menschlichen Genoms haben sich in dieser Zeit verändert. Es gibt dabei starke Hinweise darauf, daß diese Veränderungen bei den Populationen, die sich auch zivilisatorisch und morphologisch am weitesten entwickelt haben, nämlich den Europäern und Ostasiaten, am größten waren. Dabei sind vier Fünftel der evoluierten Gene rassenspezifisch, und nur ein Fünftel findet sich bei allen Menschen. Besonders interessant ist dabei, daß ein besonders großer Teil der in den letzten Jahrtausenden durch Selektion evoluierten Gene das Gehirn und das Nervensystem betreffen.

Psychische Ausrichtung

Die Menschen sind – von höchst wenigen Individuen abgesehen – in ihrer ganzen psychischen Ausrichtung dem Herdentier gleichzusetzen. Das heißt, sie tun nur etwas in einer größeren Gruppe, oder wenn sie wissen, daß ihr Tun von einer größeren Gruppe gutgeheißen wird. Daher ist unter den Menschen der äußerste Opportunismus die Regel, auch nur teilweise Eigenständigkeit die seltene Ausnahme. Auch durch die bloße Illusion, daß eine Meinung die vorherrschende sei (→ Veröffentlichte Meinung), läßt sich die ganz überwiegende Masse der Menschen in ihrem Tun und Reden nahezu vollständig fremdbestimmen, bis hin zu Graden des ausgeprägtesten Irrsinns.

Zitate

  • „Aus der Natur ‚des‘ Menschen läßt sich kein Wertprinzip und keine Ethik begründen.“Fritz Lenz[1]
  • Es gibt keinen ‚Menschen an sich‘, wie die Philosophen schwatzen, sondern nur Menschen zu einer Zeit, an einem Ort, von einer Rasse, einer persönlichen Art, die sich im Kampfe mit einer gegebenen Welt durchsetzt oder unterliegt [...]. Dieser Kampf ist das Leben, und zwar im Sinne Nietzsches als ein Kampf aus dem Willen zur Macht, grausam, unerbittlich, ein Kampf ohne Gnade.“ — Oswald Spengler[2]
  • „Wir müssen [...] die Ausdrücke ‚der Mensch‘ und ‚die Menschheit‘ ganz aus unserem Wortschatz streichen. Das sind nämlich typisch christliche, liberale und marxistische Schlüsselwörter. Es gibt keine Menschheit [...] Wir haben nur für die weiße Rasse zu handeln [...] Ich will also von einer ‚Menschheit‘ nichts wissen. Die Menschheit stinkt.“Dietrich Schuler (2008)[3]

Siehe auch

Literatur

  • Alain de Benoist: Kritik der Menschenrechte: Warum Universalismus und Globalisierung die Freiheit bedrohen, Junge Freiheit Verlag, 2024, ISBN‎ 978-3929886832

Fußnoten

  1. Zit. in: Staatslexikon – Recht, Wirtschaft, Gesellschaft, hg. von der Görres-Gesellschaft, 8 Bde., Verlag Herder Freiburg, 6. Aufl. 1957–1963, Stichwort Rasse (Bd. 6, Sp. 594)
  2. In: Der Mensch und die Technik – Beitrag zu einer Philosophie des Lebens
  3. Brief an Anatoli Iwanow, 7. September 2008