Mercedes-Benz 630

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Mercedes-Benz 630

Der Mercedes-Benz 630 ist ein Pkw von Mercedes-Benz von 1926.

Geschichte

Schon 1919 begannen die ersten Kontakte zwischen der „Daimler Motorengeselischaft“ in Untertürkheim und der „Benz und Co., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik AG“ in Mannheim, aber erst seit dem 29. Juli 1926 wurde der Daimler-Stern mit dem Benz-Lorbeerkranz in der neuen Daimler-Benz AG. offiziell verbunden.

Zwei Jahre vor der Fusion erschien der Ahnherr des berühmten Mercedes-Kompressorwagens, Typ „630“, oder laut Firmenbezeichnung der Typ „24/100/140“; 24 war die Zahl der Steuer-PS, 100 die Leistung ohne und 140 die Leistung mit Kompressor.

Sein Konstrukteur war Dr.-Ing. h. c. Ferdinand Porsche, der 1923 zu Daimler kam. Die Kompressor-Idee entwickelte noch Daimlers Sohn Paul, der als Chefkonstrukteur in Untertürkheim wirkte, aber nach dem Fiasko mit dem 2 Liter-Rennwagen Indianapolis die Konstruktronsarbeit aufgab. Der Typ „630“ hatte einen 6 Zylinder-Reihenmotor von 6240 ccm. Der Motor hatte eine Bohrung von 94 mm, einen Hub von 150 mm und ein Verdichtungsverhältnis 4,7:1. Als Höchstleistung wurden 74 kW (100 PS) und mit Roots Kompressor 104 kW (140 PS) bei 3000 Umdrehungen angegeben. Zylinderblock, Kurbelgehäuse und Kolben wurden aus Leichtmetall, Laufbüchsen und Zyirnderkopf aus Grauguß hergestellt.

Die Kraftübertragung erfolgte durch die Mehrscheibenkupplung und das Vierradgetriebe auf die hintere Starrachse. Das Fahrgestell wurde mit mechanischen Vierradbremsen mit Unterdruckverstärker ausgerüstet. Durch den langen Radstand von 3750 mm und einem Gewicht von fast 2.500 kg sah die sechs- bis siebensitzige Limousine recht repräsentativ aus. Der Wagen kostete 26.000 Goldmark.

Kurze Zeit nach dem „großen“ Typ „630“ erschien eine zweite Version dieses Sechszylinder-Tourenwagens — der Typ „400“ mit vier Liter Hubraum und 74 kW (100 PS) Leistung. Der Reichspräsident Paul von Hindenburg besaß den 400er als offenen Tourenwagen. Auf der Basis des „630“ wurden später die berühmten Sportwagen vom Typ „S“, „SS“ und „SSK“ hervorgegangen, die in der zweite Jahre und am Anfang der 1930er Jahre große Rennerfolge Hälfte ernteten.

Filmbeitrag