Meyer-Landrut, Lena
Lena Meyer-Landrut ( 23. Mai 1991 in Hannover), auch als Lena bekannt, ist eine deutsche Sängerin. Bekanntheit erlangte sie als Siegerin des Eurovision Song Contest 2010, den sie mit dem Titel Satellite gewinnen konnte. Während der Corona-Diktatur stellte sie sich dem System als Propagandistin zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lena Meyer-Landrut wurde am 23. Mai 1991 in Hannover geboren. Ihr Großvater ist Andreas Meyer-Landrut, von 1989 bis 1994 Leiter des Bundespräsidialamts sowie in den Jahren zuvor mehrmals Botschafter in Moskau. Mit fünf Jahren begann sie zu tanzen, „zunächst Ballett, (dann) Jazzdance und schließlich Show-Dance, einen Tanzstil, der Elemente von HipHop, Jazz- und Ausdruckstanz vereint“. Irgendwann fing sie auch an zu singen.
Obwohl sie laut eigener Aussage nie eine professionelle Gesangsausbildung genossen und kein Instrument gelernt hatte und mitten in den Vorbereitungen zum Abitur steckte (Prüfungsfächer: Biologie, Sport und Geschichte), entschied sie sich, 2010 an dem Musikwettbewerb „Unser Star für Oslo“ teilzunehmen.
Am 2. Februar 2010 war Lenas erster Auftritt in Runde eins des Musikwettbewerbs „Unser Star für Oslo“. Bereits in der ersten Runde überzeugte sie mit einer unverfälschten, aufgeregten wie hingebungsvollen Darbietung die dreiköpfige Jury (u. a. mit Stefan Raab) und das Fernsehpublikum. Sie hatte sich den Adele-Song „My Same“ ausgesucht, ihr damaliges Lieblingslied. Schon nach dem Sieg in der ersten Runde wurde sie als Geheimfavoritin auf den Gewinn des Wettbewerbs gehandelt, was letztlich sechs Wochen später im Endausscheid am 12. März 2010, die 4,5 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten, Realität wurde. In dieser setzte sie sich gegen Konkurrentin Jennifer Braun durch.
Noch in der Nacht des Triumphs drehte sie bis in die frühen Morgenstunden hinein ein Musikvideo zu dem Lied „Satellite“, ihrem Beitrag zum „Eurovision Song Contest“, der aus der Feder der VS-amerikanischen Musiker Julie Frost und John Gordon stammt.
Meyer-Landrut erhielt umgehend einen Plattenvertrag bei „Universal Music“. Bereits am 16. März 2010 wurde die Single „Satellite“ veröffentlicht, die sofort auf Platz eins der deutschen Hitparade kletterte. Zeitgleich erschienen die Lieddateien „Bee“ und „Love Me“ im Weltnetz, die ebenfalls hoch in die reguläre Hitparade einstiegen: auf Platz 3 respektive 4.
Ihr Lied „Satellite“ erreichte am 15. April 2010 Platinstatus (300.000-mal verkauft) – in dieser Zeit schrieb sie auch ihre Abiturprüfungen. Lena Meyer-Landrut mochte in den Medien ab da an (22. April) nur noch „Lena“ genannt werden. Am 7. Mai kam ihr Musikalbum „My Cassette Player“ in die Plattenläden.
Am Ende des mehrwöchigen Wettbewerbs setzte sie sich im Finale gegen Jennifer Braun durch und durfte beim „Eurovision Song Contest“ am 29. Mai 2010 in Oslo die Bundesrepublik Deutschland vertreten, wo sie auf dem ersten Platz landete.
Am 14. Mai 2011 trat Lena Meyer-Landrut zum zweiten Mal für die BRD an und erreichte den 10. Platz.
Werke
Alben
- 2010: My Cassette Player
- 2011: Good News
- 2012: Stardust
- 2015: Crystal Sky
Single-Veröffentlichungen (Auswahl)
- 2010: Satellite
- 2010: Bee
- 2010: Love Me
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2010: nominiert für den VIVA Comet in der Kategorie Durchstarter des Jahres
- 2010: Siegerin des 55. Eurovision Song Contest
Filmbeiträge
Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“ beim Eurovision Song Contest 2010:
Verweise
1956: Walter Andreas Schwarz, Freddy Quinn
1957 und 1958: Margot Hielscher
1959: Alice und Ellen Kessler •
1960: Wyn Hoop •
1961: Lale Andersen •
1962: Conny Froboess •
1963: Heidi Brühl •
1964: Nora Nova •
1965: Ulla Wiesner •
1966: Margot Eskens •
1967: Inge Brück •
1968: Wencke Myhre •
1969: Siw Malmkvist •
1970 und 1971: Katja|Katja Ebstein •
1972: Mary Roos •
1973: Gitte |Gitte Hænning •
1974: Cindy & Bert •
1975: Joy Fleming •
1976: The Les Humphries Singers •
1977: Silver Convention •
1978: Ireen Sheer •
1979: Dschinghis Khan •
1980: Katja Ebstein •
1981: Lena Valaitis •
1982: Nicole •
1983: Hoffmann & Hoffmann •
1984: Mary Roos •
1985: Wind •
1986: Ingrid Peters •
1987: Wind •
1988: Maxi & Chris Garden •
1989: Nino de Angelo •
1990: Chris Kempers & Daniel Kovac •
1991: Atlantis 2000 •
1992: Wind •
1993: Münchener Freiheit •
1994: Mekado •
1995: Stone & Stone •
1997: Bianca |Bianca Shomburg •
1998: Guildo Horn •
1999: Sürpriz •
2000: Stefan Raab •
2001: Michelle •
2002: Corinna May •
2003: Lou •
2004: Max Mutzke •
2005: Gracia Baur •
2006: Texas Lightning •
2007: Roger Cicero •
2008: No Angels •
2009: Alex Swings Oscar Sings •
2010 und 2011: Lena Meyer-Landrut •
2012: Roman Lob •
2013: Cascada •
2014: Elaiza •
2015: Ann Sophie •
2016: Jamie-Lee •
2017: Levina •
2018: Michael Schulte •
2019: Sisters •
2020: Ben Dolic