Raab, Stefan
Stefan Raab ( 20. Oktober 1966 in Köln) ist ein deutscher Unterhalter, Fernsehmoderator, Fernsehproduzent, Sänger, Komponist und Musikproduzent. Besondere Berühmtheit erlangte er durch seine erfolgreiche Sendung „TV Total“ auf dem Sender ProSieben.
Inhaltsverzeichnis
„TV Total“
Islamische Feiertage
Im Oktober 2009 machte Raab scherzhafte Vorschläge für einen islamischen Feiertag, als Reaktion auf einen Zeit-Artikel mit dem Titel Wirbel um islamischen Feiertag in Deutschland. Er nannte zuerst Gülcan Kamps’ Geburtstag und ergänzte seine Vorschläge mit Allahheiligen, Gründönerstag, Ayschemittwoch, Christi Kümmelfahrt und Isch-Fick-Deine-Mutter-Tag.[1] Muslimische Gruppen, darunter die Netzseite Muslim-Markt, riefen zum Boykott der Sendung auf.[2]
Deutschlandfeindlichkeit
In der Sendung vom 27. August 2012 kam es zu einer deutschfeindlichen Szene. Raab zeigte, wie sich linksextreme Chaoten bei der Sendung ZDF-Fernsehgarten ein Mikrofon, das zur Erfassung der Atmosphäre diente, schnappten und dann während eines Musikauftrittes den Satz „Deutschland ist scheiße, ihr seid die Beweise.“ mehrmals laut hineinbrüllten. Dieser Szene folgte weder Kritik noch Stellungnahme, sondern sie wurde lediglich von Stefan Raab belacht und vom Publikum beklatscht.[3]
Sonstiges
Im Juni 2015 erklärte Raab, daß er seine Fernsehkarriere zum Jahresende 2015 beenden werde.[4] Laut Schätzungen von Branchenexperten soll Raab mit der Moderation seiner Sendung „TV-Total“ pro Jahr fünf Mio. Euro verdient haben. Anfang März 2018 wurde bekannt, daß Stefan Raab seine Beteiligung von 12,5 % am Unternehmen „Brainpool“ für 9,5 Mio. Euro an ein französisches Unternehmen verkauft hat.[5]
Verweise
- Seite von TV Total
- Valentina Resetarits: Stefan Raab könnte gerade das Todesurteil für das Fernsehen gefällt haben, Business Insider Deutschland, 1. März 2018
Fußnoten
1956: Walter Andreas Schwarz, Freddy Quinn
1957 und 1958: Margot Hielscher
1959: Alice und Ellen Kessler •
1960: Wyn Hoop •
1961: Lale Andersen •
1962: Conny Froboess •
1963: Heidi Brühl •
1964: Nora Nova •
1965: Ulla Wiesner •
1966: Margot Eskens •
1967: Inge Brück •
1968: Wencke Myhre •
1969: Siw Malmkvist •
1970 und 1971: Katja|Katja Ebstein •
1972: Mary Roos •
1973: Gitte |Gitte Hænning •
1974: Cindy & Bert •
1975: Joy Fleming •
1976: The Les Humphries Singers •
1977: Silver Convention •
1978: Ireen Sheer •
1979: Dschinghis Khan •
1980: Katja Ebstein •
1981: Lena Valaitis •
1982: Nicole •
1983: Hoffmann & Hoffmann •
1984: Mary Roos •
1985: Wind •
1986: Ingrid Peters •
1987: Wind •
1988: Maxi & Chris Garden •
1989: Nino de Angelo •
1990: Chris Kempers & Daniel Kovac •
1991: Atlantis 2000 •
1992: Wind •
1993: Münchener Freiheit •
1994: Mekado •
1995: Stone & Stone •
1997: Bianca |Bianca Shomburg •
1998: Guildo Horn •
1999: Sürpriz •
2000: Stefan Raab •
2001: Michelle •
2002: Corinna May •
2003: Lou •
2004: Max Mutzke •
2005: Gracia Baur •
2006: Texas Lightning •
2007: Roger Cicero •
2008: No Angels •
2009: Alex Swings Oscar Sings •
2010 und 2011: Lena Meyer-Landrut •
2012: Roman Lob •
2013: Cascada •
2014: Elaiza •
2015: Ann Sophie •
2016: Jamie-Lee •
2017: Levina •
2018: Michael Schulte •
2019: Sisters •
2020: Ben Dolic