Schmeidl, Michael

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Sarg Michael Schmeidl.jpg

Michael Schmeidl (Lebensrune.png ?; Todesrune.png 13. November 1939 in München) war ein deutscher Alter Kämpfer, Oberamtmann a. D. und Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Attentat

Zeitungsmeldung Schmeidl.jpg

Am 8. November 1939 wurde auf Adolf Hitler das Bürgerbräuattentat durch Georg Elser verübt. Dadurch kamen acht Menschen ums Leben. Darunter auch die späteren Blutzeugen der Bewegung Michael Wilhelm Kaiser, Emil Kasberger, Franz Lutz, Leonhardt Reindl, Eugen Schachta und Wilhelm Weber, darüber hinaus die Kellnerin Maria Henle. Michael Schmeidl verstarb fünf Tage später.

Drei Tage nach dem Attentat fand vor der Feldherrenhalle in München ein Staatsakt für die Opfer statt. Es waren sieben Tote aufgebahrt, das achte Opfer, Michael Schmeidl, erlag einige Tage später seinen Verletzungen. Hauptredner war Rudolf Heß:

„Die Anstifter des Verbrechens haben das deutsche Volk endlich gelehrt zu hassen. Sie haben die Hingabe des deutschen Volkes an den ihm aufgezwungenen Kampf, seine Bereitschaft, alles einzusetzen, unendlich erhöht. ... Durch das Wunder der Errettung wurde der Glaube unerschütterlich: die Vorsehung hat uns den Führer erhalten, die Vorsehung wird uns den Führer erhalten, denn die Vorsehung hat ihn uns gesandt.“

Der Illustrierte Beobachter berichtete darüber am 16. November 1939 ausführlich. Der Grenzbote schrieb am 11. November 1939:

„Als ersten begrüßte der Gauleiter in der Chirurgischen Klinik einen alten Kämpfer der Bewegung, Oberamtmann a. D. Michael Schmeidl, der durch eine Netzhautablösung fast erblindet ist.“

Tod

Ärmelband Michael Schmeidl.jpg

Nach tagelangem Leiden verstarb Michael Schmeidl trotz aller ärztlicher Hilfe. Der SA-Sturm 25 in München trug den Namen „Michael Schmeidl“.

Literatur

Verweise