Miliband, David

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David Miliband

David Wright Miliband (Lebensrune.png 15. Juli 1965 in London) ist ein früherer jüdischer Politiker (Labour Party) im Vereinigten Königreich. Von 2007 bis 2010 fungierte er als Außenminister des Landes. Seit 2013 ist David Miliband Präsident einer globalistischen Überfremdungsorganisation (International Rescue Committee) mit Sitz in Neu York.

Werdegang

Herkunft

David Wright Miliband wurde am 15. Juli 1965 in London als Sohn des marxistischen Theoretikers Ralph Miliband (1924–1994) geboren. Sein Bruder ist der Politiker Ed Miliband.

Beide Großeltern väterlicherseits lebten im jüdischen Viertel von Warschau. Sein Großvater Samuel Miliband übte Landesverrat und trat der „Roten Armee“ im polnisch-sowjetischen Krieg bei. Nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung floh der Bolschewist nach Belgien. Im Mai 1940 spaltete sich die Familie Miliband in zwei Hälften: Ralph und Vater Samuel gingen nach England, während Ralphs Mutter Renée und ihre kleine Schwester Nan bis Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der VSA zum Weltkrieg wurde, in Belgien blieben. Zur einer Familienzusammenführung kam es 1950.[1]

Ausbildung

David Miliband besuchte zunächst Schulen in London, Leeds und Boston (VSA), bevor er an der Londoner Haverstock Comprehensive School abschloß. Anschließend studierte er Philosophie, Politik und Wirtschaft am Corpus Christi College der Universität Oxford. Nach dem Bachelor-Abschluß erhielt er 1988 ein Kennedy-Stipendium für den Besuch des Massachusetts Institute of Technology (MIT) (Master Sc. in Politik 1990). 1989 bis 1994 war Miliband als Research Fellow am Institute for Policy Research (IPPR) und 1992 bis 1994 als Sekretär der Kommission für soziale Gerechtigkeit tätig.

Wirken

Miliband war für Tony Blair zunächst als Chef der Planungsabteilung im Büro des Oppositionsführers und später als Chef des Planungsstabs des Premierministers tätig. Im Juni 2001 wurde er im Wahlkreis South Shields als Abgeordneter in das Unterhaus gewählt. 2002 wurde er dann zum Staatsminister für Schulen und am 15. Dezember 2004 zum Kabinettsamtsminister ernannt. Im Mai 2005 erfolgte die Berufung in das Kabinett auf den neugeschaffenen Posten des Ministers für Communities und Kommunalwesen. 2006 wurde er Umweltminister. Miliband galt als Blairs Wunschnachfolger als Premierminister, lehnte dies aber ab, wodurch es Gordon Brown möglich wurde, Blairs Nachfolge anzutreten.[2]

Im Juni 2007 wurde er vom neuen Premierminister Gordon Brown zum Außenminister des Vereinigten Königreiches ernannt. Sein Bruder Ed Miliband wurde im Juni 2007 ebenfalls Mitglied der britischen Regierung.

Am 25. September 2010 unterlag David Miliband seinem Bruder Ed bei der Wahl zum Vorsitzenden der Labour Party knapp mit 49 Prozent gegenüber 51 Prozent der Stimmen.

Im März 2013 wurde bekannt, daß er sich aus der Politik zurückziehen werde. Im folgenden Monat legte er seinen Sitz im Parlament nieder. Er ist nunmehr Präsident einer globalistischen Überfremdungsorganisation (International Rescue Committee) mit Sitz in Neu York, wo er auch lebt.

Kritik

  • Beziehungen zu Rußland: „Und eiligst reist der britische Außenminister Milliband, der seit Jahren mit Rußland stänkert und dabei bisher noch keine Lorbeeren geerntet hat, zuerst in die Ukraine, um eine breite Front gegen Rußland zu schaffen. Warum ausgerechnet in die Ukraine, liegt auch auf der Hand: In Juschtschenko, der energisch bemüht ist, die russische Sprache aus der Ukraine und die russische Schwarzmeerflotte möglichst noch vor Ablauf der vertraglichen Stationierungszeit von der Krim zu verdrängen, findet man einen zuverlässigen Antirußland-Partner.“ [3]

Familie

David Miliband ist seit 1998 mit Louise Shackelton, einer Geigerin, verheiratet. 2004 adoptierte das Paar in den VSA den Sohn Isaac, 2007 folgte die Adoption des zweiten Sohnes, Jacob.

Verweise

Fußnoten

  1. Ralph Miliband (1924-1994): a short biography, lipman-miliband.org.uk, 15. August 2007
  2. Gina Thomas, Die Prosecco-Verschwörung, FAZ.net vom 15. August 2008
  3. Quod licet Bush non licet Medwedew, weltexpress.info, 29. August 2008