Mitterwenger, Lambert

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Ritterkreuzträger Lambert Mitterwenger.jpg

Lambert Mitterwenger (Lebensrune.png 9. Juni 1920 in Oberweng, Bezirk Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich; Todesrune.png 3. März 2005 in Spital am Pyhrn) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger der Sturmartillerie im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Der in Oberweng geborene Mitterwenger, der bei seinen Zieheltern in Edelbach, nördlich von Mitterweng bei seinen Zieheltern aufwuchs, trat 1940 in die Wehrmacht ein und wurde zum Panzerjäger ausgebildet.

Zweiter Weltkrieg

1941 kämpfte er in der Panzer-Jäger-Abteilung 262 an der Ostfront in Rußland bei Kiew und wurde dabei verwundet. Nach der Entlassung aus dem Lazarett kam er zu einem Marschbataillon in der 45. Infanterie-Division, war dann vom Dezember 1941 bis Juli 1944 MG- und Geschützführer in der Panzer-Jäger-Abteilung 45. Anschließend erhielt er eine Ausbildung als Funker und wurde in der Sturmgeschütz-Abteilung 1548 als Kommandant eingesetzt.

Bei den Kämpfen in Litauen gelang es ihm in etwas mehr als einer Stunde, acht feindliche Panzer der Roten Armee zu vernichten, so konnte ein Teil seines Regiments sich durch Absetzungsbewegungen retten. Für diese Tat wurde ihm am 18. Dezember 1944 das Ritterkreuz verliehen, daß ihm am Heiligen Abend überreicht wurde.

Nach der Kapitulation an der dänischen Grenze kam er im April 1945 in ein Kriegsgefangenenlager, aus dem er sich 1946 absetzten konnte. Anfang Februar 1946 stellte er sich in Bad Reichenhall den VS-Truppen und wurde einige Tage später entlassen.

Nachkriegszeit

Ab 1947 übernahm er den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Zieh- und Adoptivmutter Feßl und änderte seinen Namen ihr zu Ehren in Mitterwenger-Feßl (von Familienmitgliedern teilweise auch Fessl geschrieben). Er war aktives Mitglied der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger. Sammler, die ihn anschrieben, ließ er zuerst von der OdR überprüfen, ob sie auch auf der anerkannten Sammlerliste standen.

Tod

Feldwebel a. D. Lambert Mitterwenger-Feßl verstarb 2005 und hinterließ eine große, landwirtschaftliche Familie, darunter Kunigunde, Claudia (ÖVP; Ersatzmitglied zum Gemeinderat), Gerhard Josef (Lebensrune.png 1949; Todesrune.png 21. April 2009), Lukas, Lorenz, Lambert und Anna Mitterwenger-Feßl.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

  • August 1941 Gefreiter
  • Februar 1942 Obergefreiter
  • Juli 1942 Unteroffizier
  • Januar 1945 Feldwebel