NS Frauen Warte

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Gedicht von Agnes Miegel 1937

NS Frauen Warte, später auch N.S. Frauen-Warte und NS Frauen-Warte, war eine Zeitschrift der NS-Frauenschaft für deutsche Frauen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Das Titelbild „Kameraden“ von Ernst Ludwig Kretschmann symbolisiert die Verbundenheit der Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes (aber auch z. B. der NS-Schwesternschaft) mit den kämpfenden und leidenden Soldaten an der Kriegsfront.
Die Schriftleiterinnen der NS Frauenwarte bei der Arbeit

Erläuterung

Herausgabe

Die NS-Frauenschaft gab neben weiteren Zeitschriften die allgemeine Frauenillustrierte „NS Frauen-Warte“ heraus. Am 13. bzw. 20. September 1933 wurde Landrat Dr. Gottfried Krummacher als Nachfolger von Lydia Gottschewski zum Reichsleiter der NS-Frauenschaft und Führer des deutschen Frauenwerkes bestellt, um hier die Neuorganisationen den neuen Aufgaben der Verbände entsprechend vorzubereiten.

Die als „einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift“ bezeichnete Illustrierte erschien vor dem Zweiten Weltkrieg zweiwöchentlich und später im Kriege alle drei Wochen und zum Schluß monatlich.

Auflage

Die Auflage betrug vor dem Krieg etwa 1 bis 1,5 Millionen und im Krieg bedeutend weniger.

Preis

Der Preis dieser Zeitschrift betrug 30 Pf. Die Erste Ausgabe erschien im Juli 1932, und die letzte Ausgabe war das Heft 4 des 13. Jahrgangs, 1944/45.

Zielsetzung

Die „NS-Frauen-Warte“ diente vorrangig der Propagandaarbeit sowie der Selbstdarstellung der NS-Frauenschaft und des ihr unterstellten „Deutschen Frauenwerks“. Themenschwerpunkte waren der Einsatz von Frauen im sozialen und kulturellen Bereich und in der Familie sowie Mutterschaft, Kindererziehung, Mode, Kochrezepte und Haushaltsführung, aber auch z. B. das Schicksal der Blutordensträgerinnen und deutschen Frauen im Kriegsalltag.

Zweiter Weltkrieg

Im Krieg wurde die Seitenzahl auf 12 reduziert, das letzte Heft (Heft 4/13. Jahrgang) hatte nur noch 8 Seiten.

Zitate

  • „Meine lieben Frauen, wir alle müssen wissen, daß wir in dem Augenblick, in dem die Arbeit, die wir bisher getan haben, in einen größeren Rahmen hineingestellt wird, zu gehorchen haben und damit unter Beweis stellen, ob es uns bei unserem bisherigen Tun um die Sache oder um die Person gegangen ist. [...] Wenn wir Frauen in Deutschland den Einfluß gewinnen wollen, den wir um der seelischen Haltung unseres Volkes willen gewinnen müssen, dann geschieht das nicht durch lautes Wesen, Repräsentation oder Herrschen in einem großen Rahmen, sondern allein durch einige, stille Arbeit. Dann wird auch der deutsche Mann wieder ganz von selbst den Weg zur Achtung unseres Frauenwesens und unserer Frauenarbeit finden.“Gertrud Scholtz-Klink in einem Artikel der NS-Frauen-Warte, 1934

Bildergalerie

Siehe auch

Verweise