Nachgotik

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In der Nachgotik lebte der gotische Baustil auch außerhalb seiner Epoche, vor allem in der Renaissance, vereinzelt aber auch noch bis in die Barockzeit, weiter fort. Er trat dort in Erscheinung, wo der Konservativismus in der Baukunst beim Althergebrachten verblieb. Während sich vor allem reisende Adelige und Handelsherren, dem Zeitgeist entsprechend, mit Beginn der Neuzeit der Antike und somit der Renaissance zuwandten, hielten das Bürgertum, die Handwerksmeister sowie der Klerus bisweilen hartnäckig am Althergebrachten, d. h. an der Gotik fest. Diese fand dann in der Neugotik als Spielart des Historismus neues Interesse.

Literatur

  • Engelbert Kirschbaum: Deutsche Nachgotik: Ein Beitrag zur Geschichte der kirchlichen Architektur von 1550-1800. Dr. Benno Filser, Augsburg 1929

Siehe auch