Naso, Eckart von
Eckart Hermann Dietrich Friedrich Carl Deodat von Naso (
2. Juni 1888 in Darmstadt; 
13. November 1976 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist, Dramaturg und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Familie
Naso war der Sohn des preußischen Generalleutnants Ludwig Hartwig von Naso und dessen Frau Marie von Hülsen. Sein Großvater mütterlicherseits war der Generalintendant des Königlichen Schauspiels in Berlin, Botho von Hülsen.
Wirken
Nach dem Abitur studierte Naso Rechtswissenschaften in Göttingen, Kiel, Halle und promovierte zum Dr. jur.
Als Teilnehmer des Ersten Weltkrieges wurde er in der Schlacht um Verden schwer verwundet. Nach 1918 arbeitete er u.a. als Dramaturg an der Berliner Krolloper und war von 1931 bis 1945 Dramaturg des Berliner Staatlichen Schauspielhauses u. a. unter Gustaf Gründgens.
Naso trat auch als Drehbuchautor hervor und geriet nach der „Befreiung“ in westalliierte Gefangenschaft. In den 50er Jahren arbeitete er in Frankfurt am Main, später in Stuttgart und veröffentlichte weitere Romane.[1]
Werke (Auswahl)
- 1918: Die Insel
- 1921: Die Frau im Garten
- 1926: Die Chronik der Giftmischerin
- 1930: Menschen unter Glas
- 1932: Seydlitz (Neuauflage 1956)
- 1935: Scharffenberg
- 1936: Die Begegnung
- 1937: Moltke, Mensch und Feldherr
- 1938: Drehbuch zu „Der Schritt vom Wege“
- 1939: Preußische Legende (Neuauflage 1991)
- 1941: Drehbuch zu „Friedemann Bach“
- 1943: Der Rittmeister (Novelle)
- 1944: Kunersdorf
- 1949: Der Halbgott
- 1950: Die große Liebende (Roman)
- 1952: Spannungen
- 1953: Ich liebe das Leben (Erinnerungen)
- 1957: Heinrich Schlusnus, Mensch und Sänger
- 1959: Liebe war sein Schicksal
- 1960: Flügel des Eros
- 1962: Eine charmante Person
- 1963: Glückes genug (Fortsetzung von „Ich liebe das Leben“)
