Nationale Alternative

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Nationale Alternative
Partei­vorsitzender Oliver Schweigert
Gründung 1. Februar 1990
Gründungs­ort Ostberlin

Die Nationale Alternative (NA) ist eine nationale deutsche Partei. Gegründet wurde sie am 1. Februar 1990 in Ostberlin und wurde am 5. März 1990 in das DDR-Parteienregister aufgenommen.

Geschichte

1990 wurde ein Haus in Berlin-Lichtenberg durch nationale Aktivisten besetzt. Der Rat des Bezirks bot ein Ersatzobjekt an, in dem die Nationale Alternative ihre Parteizentrale einrichtete. Gäste dort waren Michael Kühnen, Christian Worch, Arnulf Winfried Priem, Gottfried Küssel und Ekkehard Weil. Am 20. April kam es zur Unterzeichnung eines Mietvertrages für die Parteizentrale durch die Initiative für Wohnraumsanierung (WOSAN). Am 27. April stürmte die Polizei die NA-Zentrale und verhaftete die Parteiführung. Die Ermittlungsverfahren wurden ohne Ergebnis eingestellt. Am 24. November organisierten Mitglieder der NA eine Demonstration in Berlin-Lichtenberg mit etwa 100 Teilnehmern gegen die befürchtete Räumung der Parteizentrale. Im August 1991 nahm die NA am Rudolf-Heß-Gedenkmarsch in Bayreuth teil.

Partei

Die NA wurde am 5. März 1990 in das DDR-Parteienregister aufgenommen. Das Parteiprogramm wurde von der Hamburger Partei Nationale Liste (NL) zum Teil wortwörtlich übernommen. Schnell entstanden NA-Zweigstellen in Dresden, Cottbus, Rostock, Bitterfeld und Königs Wusterhausen.

Die NA stellte einen Kandidaten für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Dezember 1990.