Nawalny, Alexei
Alexei Anatoljewitsch Nawalny (ru.: Алексей Анатольевич Навальный) ( 4. Juni 1976 in Butyn im Oblast Moskau; 16. Februar 2024 in Charp, Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen, Rußland) war ein vorbestrafter russischer Rechtsanwalt und Blogger in Rußland.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Herkunft
Nawalny war ukrainisch-russischer Abstammung. Der Vater Anatolij war in der Ukraine geboren, die Mutter Russin.
Ausbildung
Nach Beendigung der Mittelschule 1993 begann Nawalny ein Studium der Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Russischen Universität der Völkerfreundschaft in Moskau, das er 1998 abschloß. Von 1999 bis 2001 studierte er an der Fakultät Finanzen und Kredit der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation in Moskau und spezialisierte sich auf den Gebieten Wertpapiere und Börsenhandel. Er war zudem Stipendiat der US-amerikanischen Yale University.
Wirken
Im Jahr 2000 trat Nawalny der Partei Jabloko bei, einem Sammelbecken demokratisch-liberaler Kräfte in Rußland, in dem er u. a. stellvertretender Vorsitzender und ab 2002 Mitglied des Regionalrates der Moskauer Abteilung von Jabloko war. Nawalny leitete Wahlkampagnen der Partei. Jabloko erreichte bei den Parlamentswahlen 2007 nur noch 1,6 % der Stimmen. Wegen abweichender Ansichten wurde er 2007 aus der Partei ausgeschlossen. Später agierte er u. a. als Vorsitzender (ab 2013) der 2012 als Volksallianz gegründeten Fortschrittspartei.
Wählbarkeit
Im Juli 2013 wurde Nawalny wegen Veruntreuung von 1,3 Millionen Rubel (33.000 Euro) zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt. Im Oktober 2013 erhielt er die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt. Der Europäische Gerichtshof monierte 2016 Nawalnys Urteil und so kam es im Jahr 2017 zur Neuverhandlung in Rußland, wo Nawalny erneut zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde.
2013 kandidierte er erfolglos für das Amt des Moskauer Bürgermeisters. Am 25. Dezember 2017 wurde Nawalny von der zentralen Wahlkommission als Kandidat für die Präsidentenwahl 2018 ausgeschlossen. Zwölf Mitglieder des 13-köpfigen Gremiums stimmten für einen Ausschluß, ein Mitglied enthielt sich. Als Grund wurde seine Verurteilung in einem Strafverfahren angegeben.
Medienpräsenz
In Rußland als Person wenig bekannt, arbeitete er politisch mit dem Westen und mit Feinden Rußlands zusammen. Im Gegenzug propagierte die westliche Presse Nawalny als Oppositionellen und beförderte ihn zu einem für den Präsidenten Rußlands angeblich gefährlichen Gegner.
Tod und Todesursache
Zum Zeitpunkt seines Todes verbüßte Nawalny eine Haftstrafe. Über die Todesursache wird spekuliert, die entsprechende Verlautbarung der russischen Behörden ist dahin zu verstehen, daß es keine Fremdeinwirkung gegeben hat.
Den Umstand des Todes während einer Strafverbüßung instrumentalisierten westliche Politiker und dortige Lügenmedien sofort und umstandslos, um gegenüber Putin wüste, unbewiesene Beschuldigungen zu erheben und ihre Opferlegende Nawalny weiter auszubauen. Der tschechische Außenminister Jan Lipavský behauptete ohne irgendeinen Beleg oder Beweis, Nawalny sei „wegen seines Widerstands gegen Putin inhaftiert und zu Tode gefoltert“ worden.
Weithin vergessen erscheint, daß Nawalny sich seit dem Sommer 2020 in der BRD (Krankenhausaufenthalt in der Berliner Charité vom 22. August bis 22. September) bis zu seiner Ausreise am 17. Januar 2021 auf Kosten des deutschen Steuerzahlers offiziell medizinisch behandeln ließ. Rußland hatte ihm nach einem angeblichen und ungeklärten Giftgasanschlag auf ihn die Ausreise in die BRD gestattet, nachdem ihn die Bundesregierung eingeladen hatte.
Es besteht die Möglichkeit und eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß er sich in der Hochphase der geschürten Corona-Hysterie ab Ende 2020 bis zu seiner Ausreise eine „Impfung“, eventuell auch „Booster“, verabreichen ließ, um ungehindert ambulante Behandlungen in Anspruch nehmen zu können. Sollte das zutreffen, könnte er am Todestag 2024 auch plötzlich und unerwartet an den verzögert eingetretenen Folgen einer solchen, in der BRD verabreichten Injektion mit einem experimentellen Serum gestorben sein – ein Schicksal, das nicht wenige Personen getroffen hat, die sich „zum Schutz gegen COVID-19“ eine nicht regulär zertifizierte Pharmasubstanz spritzen ließen. Ebenfalls wahrscheinlich ist eine COVID-„Impfung“ und/oder „Booster“ nach der Rückkehr nach Rußland, da auch dort ein realer Zwang bestand, sich die Spritze geben zu lassen.
Familie
Nawalny war verheiratet mit Julija Nawalnaja (geborene Borisowna, Abrossimowa), das Paar hatte eine Tochter Darja (geb. 2001) und einen Sohn Sachar (geb. 2008). Nawalny galt als orthodoxer Christ.
Zitate
- „Politiker im Westen glauben, Russen wählten Liberale oder Grüne, wenn man sie ließe. Diese Vorstellung ist völlig abwegig. In freien Wahlen würden Neo-Faschisten und Kommunisten die meisten Stimmen erhalten. Wer hört, was Alexei Nawalny über Menschen aus dem Kaukasus und Zentralasien sagt, wird sich vielleicht fragen, ob Putin nicht doch die bessere Lösung ist.“ — Prof. Jörg Baberowski[1] Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!
Verweise
- Armin-Paul Hampel: Fragen zum Fall Nawalny, 2020, 12. September 2020, dort Filmbeitrag aus dem BRD-Bundestag, Dauer: 5:26 Min.
- Englischsprachig
- Cesare Sacchetti: Navalny’s death and that list of Putin’s opponents all on the payroll of MI6 and Soros, Europe Reloaded, 19. Februar 2024