Neururer, Peter

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Peter Neururer (geb. 26. April 1955 in Marl) ist ein deutscher Fußballtrainer.

Karriere

Neururer war Fußballer im Amateurbereich, bevor er eine Ausbildung zum Sportlehrer absolvierte. Als Trainer war er überwiegend als sogenannter Feuerwehrmann aktiv, d.h. er rettete vom Abstieg bedrohten Vereinen den Klassenerhalt in der jeweiligen Liga[1]. Für Aufsehen sorgte der bekennende Anhänger des FC Schalke 04 mit Aussagen über die Einnahme leistungsfördernder Substanzen von Bundesligaspielern. Nach seinen Aussagen war das Mittel Captagon in den 1980er Jahren in der Fußball-Bundesliga weit verbreitet[2].

Stationen als Trainer 1. und 2. Bundesliga

Erfolge

  • Rettung des FC Schalke 04 vor dem Absturz in das Amateurlager (1989)
  • Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit dem 1. FC Saarbücken
  • Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit dem VfL Bochum
  • Rettung des 1. FC Köln vor dem Abstieg in die 2. Liga (1996)
  • Erreichen eines UEFA-Pokal-Platzes mit dem VfL Bochum
  • Rettung des VfL Bochum vor dem Absturz in die 3. Liga (2013)

Sonstiges

Sein Spitzname als Abwehrspieler im Amateurbereich war „Blutgrätsche“. 2009 wurden bei einer Geschwindigkeitskontrolle (Neururer war rund 60 kmh zu schnell) auf seinem Beifahrersitz ein Blaulicht und ein Schreckschußrevolver gefunden[3], was ihm den Namen Blaulicht-Peter einbrachte.

Im Juni 2012 erlitt Neururer auf einem Golfplatz einen Herzinfarkt und lag mehrere Tage im Koma. Mittlerweile ist er wieder vollständig gesund. Er ist Anhänger der Automobilmarke Porsche, verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.

Im April 2013 wurde Neururer erneut Trainer beim VfL Bochum mit dem Ziel, den Abstieg des Vereins aus der 2. Bundesliga zu verhindern[4]. Nachdem ihm dies gelang arbeitete Neururer bis 2014 weiter als Trainer in Bochum.

Zitat

  • „Nach den heutigen Regeln hätte ich damals schon beim Aufwärmen eine Gelbe Karte gekriegt“.

Buch

  • Thomas Lötz: Aus dem Leben eines Bundesligatrainers, Delius Klasing 2012, ISBN 9783768835275

Fußnoten

  1. Sport Bild, 15. August 2012
  2. Rheinische Post, 13. Juni 2007
  3. WAZ, 3. November 2009
  4. Der Spiegel, 8. April 2013