Nobis, Jörg
Jörg Nobis (
9. September 1975 in Recklinghausen) ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Er trat 2013 der AfD bei und war bis Juli 2017 einer der beiden Sprecher des AfD-Landesverbands Schleswig-Holstein[1] und war Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl am 7. Mai 2017, bei der die AfD unter seiner Führung 5,9 % der abgegebenen Stimmen erhielt.[2] Doris von Sayn-Wittgenstein wurde Nobis’ Nachfolgerin als Landessprecherin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach Ablegen seines Abiturs 1995 absolvierte Nobis zunächst eine Ausbildung zum Schiffsmechaniker und studierte im Anschluß Schiffsbetriebstechnik (Abschluß: Dipl.-Ing.[Fh])[3] und Nautik/Seeverkehr (Abschluß: Kapitän Dipl.-Ing.[Fh])[3] in Hamburg und Warnemünde. Er fuhr fünf Jahre als Nautischer Offizier auf verschiedenen Expeditionskreuzfahrtschiffen zur See. Vier Jahre lebte Nobis in Mexiko. Seit seiner Rückkehr in die BRD 2007 war er zunächst als Nautical Fleet Manager für eine namhafte Hamburger Reederei tätig und ist seit 2008 als nautisch-technischer Sachverständiger beruflich aktiv und seit 2011 als Gesellschafter-Geschäftsführer.[1]
Zitate
- über Nobis
- „Etwas irritieren konnte der AfD-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Jörg Nobis, der seine Kurzauftritte im Fernsehen nicht gut nutzte und dazu auch noch dem CDU-Kandidaten unverständlich herzlich gratulierte wie einer, der gerne ins Koalitionsboot kommen möchte. Es wäre vorteilhaft, würde auch in den sogenannten ‚realpolitischen‘ Kreisen der AfD endlich begriffen, dass auf unabsehbare Zeit keine der etablierten Parteien zu Nettigkeiten oder gar Koalitionen bereit ist. Deshalb muss sich die AfD gerade bei öffentlichen Gelegenheiten knallhart als grundsätzliche Alternative zu dem Parteienblock präsentieren.“ — Wolfgang Hübner[4]
Verweise
- Aus politischen Gründen: Keine Visitenkarten für AfD-Politiker, Journalistenwatch, 2. Dezember 2017
