Ritter, Oliver

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Oliver Ritter (* 1960; † 20. Februar 2016 in Sandkrug[1]) war ein deutscher Publizist, der sich insbesondere mit der Integralen Tradition, die er schon in seiner Jugend an Julius Evolas Denken geschult hatte, auseinandersetzte. Er hatte von 1980 bis 1987 evangelische Theologie, Psychologie und Kunst studiert. Seine u. a. im Regin-Verlag publizierten Werke spiegelten die Auseinandersetzung mit religiöser Überlieferung wider.

Seine Novelle Fiume oder der Tod erzählte die abenteuerliche Geschichte der Stadt Fiume, die der legendäre Gabriele D’Annunzio am 12. September 1919 mit seiner kleinen Privatarmee besetzt hatte. Über das Buch schrieb Nils Wegner im Netzmagazin Blaue Narzisse:

„Ritters Geschichte, die er selbst als Novelle klassifiziert, ist Prosa und erhebt keinen geschichtswissenschaftlichen Anspruch. Dennoch zieht das schmale Bändchen mit seinen 60 Seiten den Leser durch seine schiere Wortgewalt und ansprechende Gestaltung sofort in seinen Bann.“[2]

Ritter wurde am 20. Februar 2016 im Streit von seiner Ehefrau mutmaßlich in Notwehr erstochen, nachdem er sie zuvor gewürgt haben soll.[3]

Werke

  • Magische Männlichkeit. Mann-Sein aus initiatischer Sicht, Verlag Zeitenwende, Dresden ³2005, ISBN 978-3-934291-37-6
  • Ein Tag im Leben des Julius Evola, Regin-Verlag, Straelen 2006, ISBN 978-3-937129-31-0
  • Im Zeichen des Grals. Erlebnisse in Nordspanien und den Pyrenäen, Verlag Zeitenwende, Dresden 2006, ISBN 3-934291-38-4
  • Die große Erfahrung. Was unser Leben sinnvoll macht, Verlag Zeitenwende, Radeberg 2010, ISBN 978-3-934291-56-0
  • Fiume oder der Tod. Novelle, Regin-Verlag, Kiel ²2010, ISBN 978-3-941247-27-7
  • Heilung durch die innere Göttin – Ein Schamane berichtet. Verlag Zeitenwende, Radeberg 2010, ISBN 978-3-934291-58-4

Siehe auch

Fußnoten