Plaas, Hartmut

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Hartmut Plaas (Lebensrune.png 11. Oktober 1899 in Arnsberg; Todesrune.png 19. Juli 1944 im KL Ravensbrück) war in der Weimarer Republik Redakteur verschiedener nationalrevolutionärer Zeitungen und Publikationen sowie zeitweilig Mitstreiter von Korvettenkapitän a. D. Hermann Ehrhardt. Er stand weltanschaulich in Opposition zum Nationalsozialismus, war aber im Dritten Reich dennoch als Abteilungsleiter in Görings Forschungsamt tätig, wo er als Verräter vor allem während der Kriegszeit aktiv war.

Werdegang

Hartmut Plaas war der Sohn des königlich preußischen Oberförsters Karl Arnold Plaas (Todesrune.png 1914). In Kiel besuchte er die Oberrealschule bis zur Unterprima und meldete sich 1916 als Kriegsfreiwilliger bei der kaiserlichen Marine. Bei Kriegsende war er Fähnrich zur See auf dem Kreuzer SMS Cöln. Im Dezember 1918 kehrte er als Leutnant zur See nach kurzer Internierung in Scapa Flow nach Deutschland zurück. Im September 1919 trat er in die „Offiziers-Sturmkompanie“ der Marine-Brigade „Ehrhardt“ ein und nahm am Kapp-Lüttwitz-Aufstand teil. Später wurde er Mitglied der Organisation Consul. Nach eigenen Angaben trat Plaas 1921 der NSDAP bei (Mitglieds-Nr. 3.021).

Am 19. Juli 1944 wurde Plaas u.a. wegen Verrats von Amtsgeheimnissen hingerichtet.

Werke

  • Hartmut Plaas (Hrsg.): Wir klagen an. Nationalisten in den Kerkern der Bourgeoisie. (Mit Beiträgen von Ernst von Salomon, Hartmut Plaas, Martin Bormann, Roderich Zoeller, Gerhard Warneck, Otto Stucken, Heinz Hauenstein, Kapitän Ehrhardt, H. W. Stein-Saaleck, Manfred von Killinger, Hans Gerd Techow, Joseph Goebbels). Vormarsch Verlag, Berlin 1928, (Nachdruck:) ISBN 3922119239.
  • Hartmut Plaas: Nationalrevolutionäre Konsequenzen. In: Wir klagen an. Nationalisten in den Kerkern der Bourgeoisie. (s. o.)
  • Hartmut Plaas: Das Kapp-Unternehmen. In: Ernst Jünger (Hrsg.): Der Kampf um das Reich. Berlin 1929.

Literatur

  • Susanne Meinl: Nationalsozialisten gegen Hitler. Die nationalrevolutionäre Opposition um Friedrich Wilhelm Heinz. Siedler Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-88680-613-8