Putman Cramer, Carel Hendrik Frederik

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Carel Hendrik Frederik Putman Cramer (Todesrune.png gefallen 3. Februar 1943 bei Charkow)[1] war ein niederländischer Offizier und Freiwilliger der Waffen-SS, zuletzt Hauptsturmführer im SS-Panzer-Grenadier-Regiment 10 „Westland“ der SS-Division „Wiking“[2] während des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Als Offizier der Artillerie kam Putman Cramer im Mai 1940 während des Westfeldzuges auf niederländischer Seite zum Einsatz. Schon bald wurde er nach der Befreiung der Niederlanden von reichsdeutscher Seite aus der Gefangenschaft entlassen. 1941 trat er freiwillig der Waffen-SS bei. Beim Ostfeldzug, im Winter 1941/42, stand er bereits als Hauptsturmführer an der Ostfront und befehligte eine Geschütz-Batterie. Die Schlacht um Stalingrad soll er ebenfalls mitgemacht haben.[3]

Tod

Putman Cramer fiel 1943 bei der Schlacht bei Charkow. Die „Deutsche Zeitung in den Niederlanden“ meldete in ihrer Ausgabe vom 26. März 1943:

„In den Kämpfen bei Charkow fand am 3. Februar 1943 SS-Hauptsturmführer C. H.F. Putman Cramer den Heldentot. Dort ist er dann vor dem Feind geblieben, ein leuchtendes Beispiel für seine Kameraden und darüber für alle Niederländer.“

Familie

Sein Vater Albertus Dithmar Putman Cramer (1877–1947), verheiratet mit Maria Cornelia Anna van Sandick (1889–1974), war Hauptmann in der der Küstenartillerie im Ersten Weltkrieg, dessen Vater Carel Fredrik Herman Putman Cramer (1839–1930; ggf. 1939) war General–Major im Niederländischen Heer. Der Urgroßvater Johan (Joan) Wilhelm Putman Cramer (1814–1897) war 1840–1880 Bürgermeister der Gemeinde Wierden in der Provinz Überissel, wo er maßgeblich an der Förderung des dortigen Eisenbahnbaus mitwirkte.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Auf Hochdeutsch: Carl Heinrich Friedrich Putmann Cramer
  2. Johan Altena: Putman Cramer gefallen, Wierdener Lokalanzeiger, 16. September 2019
  3. Ein Kriegsgrab bekam er nicht, möglich ist, daß sein Leichnam auf sowjetischer Seite verblieben ist.