Uhle-Wettler, Reinhard
Reinhard Uhle-Wettler ( 1932 in Kiel) ist ein deutscher Brigadegeneral a. D., Autor und Revisionist. Er ist der jüngere Bruder von Franz Uhle-Wettler.
Inhaltsverzeichnis
Familie, Kindheit und Ausbildung
Sein Vater war Berufsoffizier und Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg, der berufsbedingt nach Jena versetzt wurde, wo Wettler seine frühe Kindheit verbrachte. Nach 1945 flüchtete die Familie zurück nach Schleswig-Holstein. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium bis zum Abitur.
Wirken
Durch die Not der Nachkriegszeit arbeitete Wettler ein Jahr im Ruhrgebiet als Bergmann unter Tage. Danach fuhr er in der Handelsmarine zwei Jahre zur See.
Über den Bundesgrenzschutz wurde er als einer der ersten in der Bundeswehr Offizier der Fallschirmtruppe, in der er als Kompaniechef, Bataillonskommandeur und stellvertretender Divisionskommandeur diente und für die er eine Luftlandekonzeption erarbeitete. Zuvor war er als Fallschirmjäger zum Kommandeur einer Panzerbrigade ernannt worden.
Von 1995 bis 2008 übernahm er der Vorsitz der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft in Hamburg. In Artikeln und Schriften wandte er sich gegen antideutsche Geschichtsfälschungen, die Kriegsschuldlüge und die Herabwürdigung der Soldaten der Wehrmacht. Uhle-Wettler ist überzeugter evangelischer Christ und Mitglied im Johanniterorden.[1]
Werke
- Die Überwindung der Canossa-Republik (1996), Hohenrain-Verlag
- Wagnis Wahrheit. Historiker in Handschellen? Festschrift für David Irving. Arndt-Verlag, Kiel 1998, ISBN 3-88741-199-4
Verweise
- Uhle-Wettler über die Rheinwiesenlager
- Offener Brief an die Bundesregierung zur Asylantenflut 2015 in Europa