Reininghaus, Adolf

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Adolf Reininghaus II.jpg

Adolf Reininghaus (Lebensrune.png 6. Dezember 1915 in Remscheid, Rheinland; Todesrune.png 12. Juni 1996 ebenda) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe, Fallschirmjäger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges sowie Stabsfeldwebel der neu gegründeten Bundeswehr.

Werdegang

Reininghaus trat nach seinem Arbeitsdienst 1935/1936 der Luftwaffe bei, meldete sich später zur Fallschirmtruppe und wurde nach dem Polenfeldzug im Januar 1940 zum Fallschirm-Jäger-Regiment 1 kommandiert. Zum Januar 1944 wurde er als Feldwebel zum Fallschirm-Jäger-Regiment 7 unter Erich Pietzonka versetzt, wo er am 5. Februar 1944 zum Oberfeldwebel befördert wurde. Mit dem FJR 7 erlebte er die blutigen und verlustreichen Kämpfe in Südrußland, die Auffrischung in Wahn und der Bretagne, und dann die vernichtenden Kämpfe an der Invasionsfront sowie die Schlacht um die Bretagne (die Schlacht um Brest dauerte vom 7. August bis 20. September), wo er am 19. September 1944 nach den verheerenden Bombardierungen durch die Alliierten und dem mörderischen Häuserkampf gegen einen zahlenmäßig überlegenen Feind (insbesondere die 29. US-Infanteriedivision), der scheinbar unbegrenzt über Panzer, Männer, Munition und Nachschub verfügte, mit den Resten des Regimentes in Brest in VS-amerikanischer Kriegsgefangenschaft geriet,[1] aus der er am 1947 entlassen wurde.

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft trat Reininghaus der Bundeswehr bei, 1968 wurde er als Stabsfeldwebel in den Ruhestand verabschiedet.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten

  1. Hermann-Bernhard Ramcke und insgesamt 37.382 deutsche Soldaten kamen in Brest und auf der Crozon-Halbinsel westlich von Brest in VS-amerikanische Gefangenschaft. Mehr als 4.000 deutsche Verwundete wurden aus der Stadt gebracht. Die Zahl der Gefallenen belief sich ohne die Verteidiger im Hafen von Brest, deren Leichen teilweise nicht mehr auffindbar waren, auf 1.059 Mann.