Der Ring des Nibelungen

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Illustrierte Titelgestaltung von 1899

Der Ring des Nibelungen, auch kurz Der Ring oder Tetralogie genannt, ist ein von Richard Wagner komponierter Opernzyklus in vier Teilen. Wagner selbst benannte sein Werk als „ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“, woher die weitere Bezeichnung Trilogie herrührt. Es handelt sich bei dem Gesamtkunstwerk um eine mythologische Neuschöpfung Wagners, welche großenteils auf die nordische Mythologie der Völsunga saga und der beiden Eddas Bezug nimmt, jedoch auch Elemente des Nibelungenliedes sowie eigene Ideen mit einfließen läßt.[1] Von besonderem Wert für Wagner war hierbei Jacob GrimmsDeutsche Mythologie“. Es stellt Wagners bekanntestes und auch bedeutendstes Musikdrama dar. Zudem kommt dem Komponisten eine bedeutende Stellung in der deutschen Musikgeschichte zu.

Die Kostüme zur ersten Inszenierung des „Rings des Nibelungen“ bei den neu gegründeten Bayreuther Festspielen im Jahre 1876 entwarf Carl Emil Doepler.

Teile

Bekannte Darsteller

Ausgaben

  • Der Ring des Nibelungen. Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend (1873) (PDF-Datei)

Literatur

  • Carl Emil Doeplers Kostümbilder für die Erstaufführung in Bayreuth, Nachdruck der Originalausgabe Berlin um 1889 (Bestellmöglichkeit, weitere billigere Bestellmöglichkeit)
  • Wolfgang Golther: Die sagengeschichtlichen Grundlagen der Ringdichtung Richard Wagners (1902) (PDF-Datei)
  • Rüdiger Jacobs: Nordische Mythen in Richard Wagners Dramenkonzept, in: Heesch/Schulz (Hg.): „Sang an Aegir“ – Nordische Mythen um 1900. 2009
  • Heinrich Porges: Das Bühnenfestspiel in Bayreuth. Eine Studie über Richard Wagner’s Ring des Nibelungen (1877) (PDF-Datei)
  • Arthur Smolian: Richard Wagner’s Bühnenfestspiel der Ring des Nibelungen, ein Vademecum (1901) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Tilman Spreckelsen: Gudruns Traum, Brynhilds Deutung, in: FAZ, 21. Juli 2013, S. 54