Rochow, Mathias

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Mathias Rochow (* 28. März 1978 in Greifswald)[1] aus Kamenz ist ein ehemaliger Politiker der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und war von 2004 bis 2007 Bundesgeschäftsführer der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN).

Werdegang

Burschenschafter

Mathias Rochow studierte in Greifswald und Münster Medieninformatik. Rochow war Mitglied der Burschenschaft Rugia zu Greifswald und der Burschenschaft Dresdensia-Rugia zu Gießen. Der Informatiker betreute unter anderem die Netzpräsenz der Verbindung. In der Pennalen Burschenschaft Theodor Fontane, die im gleichen Gebäude wie die B! Rugia ihren Sitz hat, hatte er von 2001–2002 die Funktion des Fechtwarts inne. Wegen seiner Betätigung für die NPD wurde er jedoch, wie auch sein Bruder, aus den Burschenschaften Rugia und Dresdensia-Rugia ausgeschlossen.

Weiterhin ist er Mitglied in der Pennalen Burschenschaft Chattia Friedberg zu Hamburg.

NPD/JN-Funktionär

1995 wurde er Mitglied im Landesvorstand der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und 1998 Mitglied der NPD-Organisation Nationaldemokratischer Hochschulbund (NBH). Seit 1999 ist er Mitglied der NPD. Während seines Studiums in Greifswald war er Mitbegründer des NPD-Kreisverbandes und übernahm die Funktion des stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Als Ordner nahm er an Demonstrationen von NPD und Freien Kameradschaften teil. Als Mitglied der „Bürgerinitiative für die Wahrung der Grundrechte“ war er Mitorganisator einer Unterschriftensammlung „gegen den weiteren Zuzug von Ausländern nach Schönwalde II“.

Seit seinem Umzug nach Bocholt war er bis zum 7. Mai 2006 zusammen mit Claus Cremer stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Nordrhein-Westfalen, des Weiteren Leiter des Amtes Neue Medien und insbesondere für die Zusammenarbeit von „freien Nationalisten“ und NPD/JN im Borkener Raum verantwortlich. Außerdem wirkte Rochow als Organisator verschiedener Demonstrationen und Kundgebungen im Ruhrgebiet mit. Gleichzeitig wirkte er als Bundesvorstandsmitglied des Nationaldemokratischen Hochschulbundes (NHB). Zur Bundestagswahl 2005 trat er als Direktkandidat der NPD im Wahlkreis Wesel I an.[2]

Nach seinem erneuten Umzug nach Kamenz wurde im Januar 2006 ein neuer NPD-Kreisverband Kamenz/Hoyerswerda gegründet und Rochow zum Kreisschatzmeister und 2007 zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt.

Im September 2009 trat Rochow aus der NPD/JN aus.[3]

Sonstiges

1995 wurde Mathias Rochow Mitglied im Landesvorstand der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO)

Familie

Mathias Rochow ist der jüngere Bruder von Stefan Rochow.

Fußnoten