Rosenbusch, Erich
Erich Rosenbusch ( 18. Januar 1913; gefallen/vermißt[1] 21. April[2] 1945 an der Oderfront) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Obersturmbannführer im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
- 1935 Eintritt in die SS-Verfügungstruppe (SS-Standarte „Germania“)
- 1936: Besuch der SS-Junkerschule Braunschweig
- Mai 1937: SS-Totenkopfverband „Thüringen“
- ?: SS-Regiment „Westland“
- Mai bis August 1940: Chef der 9. Kompanie/SS-Regiment „Nordland“
- ?: SS-Regiment „Nordland“
- 1942: SS-Infanterie-Ersatz-Bataillon „Westland“
- 1944: Kommandeur der Lehrgruppe A an der SS-Junkerschule Klagenfurt
- 1945: Kommandeur des SS-Freiwilligen-Grenadier-Regiments 87 (unbelegt und unwahrscheinlich)
- 15. März 1945 (ggf. schon seit Januar/Februar): Kommandeur des SS-Panzergrenadier-Regiment „Falke“
- im April 1945 erhielt Rosenbusch das Panzervernichtungsabzeichen als ein sowjetischer T-34-Panzer vor seinem Gefechtsstand erschien. Er rannte mit einer Haftmine hinaus und zerstörte diesen.[3]
Tod
Erich Rosenbusch wurde nach Zugführer Helmut E. Seifert im April 1945 schwer verwundet und konnte nicht rechtzeitig in ein deutsches Lazarett transportiert werden. Um nicht Kriegsgefangener der Roten Armee zu werden, wählte er den Freitod. Bis heute wird er vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als vermißt gemeldet.
Beförderungen
- 20. April 1937: SS-Untersturmführer
- 11. September 1938: SS-Obersturmführer
- ?: SS-Hauptsturmführer
- 21. Juni 1943: SS-Sturmbannführer
- 9. November 1944: SS-Obersturmbannführer
Auszeichnungen (Auszug)
- Ehrendegen „Reichsführer-SS“
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen
- Panzervernichtungsabzeichen
- Deutsches Kreuz in Gold am 28. Februar 1942 als SS-Hauptsturmführer der 9. Kompanie/III. Bataillon/SS-Regiment „Nordland“/SS-Division „Wiking“
Verweise
- Rosenbusch, Erich, tracesofwar.com (englischsprachig)