Rossi, Tino

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Tino Rossi
Tino Rossi’s Grab
Ajaccio, Cimetière des Sanguinères

Constantin „Tino“ Rossi (geb. 29. April 1907 in Ajaccio; gest. 26. September 1983 in Neuilly-sur-Seine), war ein französischer Schauspieler und Sänger.

Leben

Die Familie Rossi in Ajaccio auf Korsika war kinderreich. Constantino, kurz Tino genannt, der am 29. April 1907 geboren wurde, hatte noch sieben Geschwister. Die Eltern hatten es als kleine Kaufleute nicht leicht, die große Kinderschar zu ernähren, und Tino hatte eine schwere Jugend. Aber die Freude am Singen half dem kleinen Jungen, und unbekümmert stellte er sich vor das größte Hotel der Stadt und sang seine kleinen Lieder. Mit der reinen, klingenden Kinderstimme erwarb er sich zu dieser Zeit viele Freunde unter den Gästen des Hotels. — Im Alter von achtzehn Jahren verließ Tino Rossi seine korsische Heimat und kam nach Aix-en-Provence. Auch hier erregte seine Stimme bei gelegentlichen Vorträgen Aufsehen, und ein Freund überredete ihn, sie ausbilden zu lassen. Rossi folgte diesem Rat, hatte aber, bevor er sich durchsetzte, noch mancherlei Kämpfe und Schwierigkeiten zu überwinden. Das Geld für seine Ausbildung erwarb er sich durch Gelegenheitsarbeiten.

So wurde er unter anderem auch Tellerwäscher in einem kleinen Hafenlokal in Marseille; nach einigen Tagen wurde er als völlig ungeeignet für diesen Posten, ohne einen Sou für seine Arbeit zu erhalten, entlassen.

Später kam er nach Paris und erntete hier seine ersten Erfolge, die ihm auch treu blieben, als er im Jahre 1932 zu filmen begann. Von seinen ersten Filmen sagt er :

„Ich bin mir natürlich bewußt, daß ich vor der Kamera die Fehler jedes Anfängers mache. Ich gestehe, daß ich mich peinlich berührt fühlte, als ich mich zum erstenmal auf der Leinwand sah, und auch die ganze Atmosphäre des Filmateliers war mir fremd und ungewohnt. Man hat bisher meine Qualitäten als Sänger in den Vordergrund des Films gestellt. Ich lege aber Wert darauf, auch als Schauspieler Geltung zu haben, und arbeite daher unentwegt und wirklich zäh an mir, um mich zu vervollkommnen.“[1]

Zum erstenmal sah man Tino Rossi in Deutschland in dem Film „Nächte in Neapel“ von 1937. Seine Stimme war durch viele Schallplatten schon seit Jahren bekannt gewesen.

In dem Film „Nächte in Neapel“ spielte Rossi die Rolle eines Taverne-Sängers, der zwischen zwei Frauen steht, Lolita, der leichtsinnigen, verführerischen Frau (Viviane Romance), und Assunta, dem ehrlich liebenden Mädel (Mireille Balm), das schließlich den Sieg davonträgt. Tino Rossi, der mit einer Korsin verheiratet war und ein Töchterchen hatte, stellte sich 1939 auch den Berlinern persönlich vor. Er sang zur dieser Zeit in der Berliner Scala seine Lieder, die ihn durch Schallplatte und Rundfunk beliebt gemacht hatten.

Filmographie

  • 1934: La Cinquième empreinte
  • 1934: L'Affaire Coquelet
  • 1934: Adémaï au Moyen-Âge
  • 1934: Les nuits moscovites
  • 1935: Vogue, mon cœur
  • 1935: Marseille, Spielfilm über ein Konzert von Tino Rossi.
  • 1935: Justin de Marseille
  • 1936: Marinella
  • 1936: Au son des guitares
  • 1937: Naples au baiser de feu (Nächte in Neapel)
  • 1937: Lumières de Paris
  • 1942: Fièvres
  • 1943: Le soleil a toujours raison
  • 1943: Le chant de l'exilé
  • 1943: Mon amour est près de toi
  • 1944: L’île d'amour
  • 1946: Sérénade aux nuages
  • 1946: Le Gardian
  • 1946: Destins
  • 1947: Le chanteur inconnu
  • 1948: La belle meunière
  • 1949: Deux amours
  • 1949: Marlène
  • 1950: Envoi de fleurs
  • 1952: Au pays du soleil
  • 1952: Son dernier Noël
  • 1954: Si Versailles m’était conté...
  • 1954': Tourments
  • 1970: „Une drôle de bourrique“

Fußnoten