Roth, Eli

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Eli Roth

Eli Rafael Roth (Lebensrune.png18. April 1972 in Newton, Massachusetts) ist ein jüdischer Schauspieler und Filmemacher, der sich vor allem auf Folterpornos und Horrorfilme spezialisiert hat.

Film "Cabin Fever"

Cabin Fever ist ein typischer Horrorfilm: Fünf Jugendliche gehen in eine einsame Hütte im Wald, ein tödlicher Bazillus infiziert sie und es kommt zu einem Mordwettkampf zwischen den Hinterwäldlern und den infizierten Jugendlichen.

Filme “Hostel” und “Hostel II”

Hostel ist in die Kategorie “Folterporno” einzuordnen. In beiden Teilen geht es um Studenten, einmal eine Männergruppe, einmal eine Frauengruppe, die in der Slowakei Urlaub machen und ein hoch gelobtes „Hostel“ besuchen. Nach einiger Zeit werden sie aber entführt, in einen Keller geschleppt und an Stühle gefesselt. Die Betreiber dieses Hostels verkaufen nämlich Menschen an gelangweilte, reiche Leute, die sich nach etwas „ganz neuem“, etwas „niemals erlebten“ sehnen. In den dunklen Kellern besitzen sie dann einen Menschen, den sie ohne Strafe foltern, mißhandeln und töten können. Ein Thema, dass durchaus erschreckend und realistisch klingt, jedoch teilweise derart überladen an Klischees ist, dass die Ernsthaftigkeit darunter leidet. So befindet sich zum Beispiel auch ein deutscher Folterknecht im Keller, der (wie man es aus vielen Naziplotation-Filmen kennt) unverständliche, deutsche Wortfetzen murmelt und anscheinend schlechter seine Muttersprache beherrscht, als der amerikanische Student, der in einigermaßen sauberem Deutsch um sein Leben bettelt. [1]

Mitwirkung bei der Grindhouse-Doppelvorstellung

Quentin Tarantino und Robert Rodriguez arbeiteten im Jahre 2007 an einem gemeinsamen Projekt, welches sie "Grindhouse" nannten. In sogenannten Grind-House-Kinos wurden häufig zwei Filme hintereinander abgespielt. Während Tarantino an seinem Film “Death Proof - Todsicher” arbeitete, in welchem auch Roth eine eher unwichtige Nebenrolle spielt, drehte Rodriguez seinen Zombie-Film “Planet Terror”.

Da zu einer Kinovorstellung auch Filmvorschauen gehörten, engagierte man vier Regisseure, die sogenannte "Fake-Trailer" drehen sollten, also Spaß-Vorschauen, die für einen Film werben, der nicht existiert. Eli Roth war einer der Regisseure. Sein vermeintlicher Film hieß "Thanksgiving" und handelte von einem Mörder, der an Erntedank sein Unwesen treibt. Diese sehr brutale Vorschau zeigt einige Geschmacklosigkeiten. So hüpft eine Schülerin nackt auf einem Trampolin in der Turnhalle herum, um einem Jungen zu gefallen, und springt mit gespreizten Beinen in ein Messer hinein. An einer anderen Stelle treibt der Mörder mit einem nur noch aus Kopf und Schultern bestehenden Oberkörper seines Opfers, welches zudem wie ein Hühnchen gebraten wurde, Nekrophilie vor den Augen von Kinder.

Dazu muß erwähnt werden, daß (mit Ausnahme von Robert Rodriguez eigener Spaß-Vorschau "Machete", welche von einem mexikanischem Geheimagenten, welcher beim Anschlag auf den VS-Präsidenten einer Intrige zum Opfer fällt, und Jason Eiseners "Hobo with a Shutgun", welcher von einem Obdachlosen handelt, der mit einer Schrotflinte gegen eine gewalttätige Anarchistenbande kämpft), die Kurzfilmchen der Regisseure Edgar Wright und Rob Zombie auch nicht politisch ausgetüftelt sind. Edgar Wrights vermeintlicher Film zum Beispiel, welcher den Namen "Don't" trägt, ist ein einfacher Hack - und Schlitzfilm in einem bedrohlichen, verlassenen Schloß. Rob Zombies "Werwolf Women of the SS" ist eine Anspielung auf den Naziploitationfilm "Ilsa, She Wolf of the SS". Beide Vorschauen sind bewußt ironisch gehalten.

Roth als Schauspieler

Roth spielt sehr häufig die Rolle des lüsternen, schmierigen Frauenaufreißer, wobei er immer nur Nebenrollen spielt. So zum Beispiel hat er auch eine kurze Rolle in dem Horrorfilm "Piranha 3D" aus dem Jahre 2010, in welche auffällig viele Pornodarsteller mitwirkten.

In Tarantinos antideutschem Propagandafilm „Inglourious Basterds“ spielte er den sogenannten Bärenjuden, welcher am Boden liegenden Wehrmachtssoldaten den Kopf mit einem Baseballschläger zertrümmert.

Fußnoten