Tarantino, Quentin

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Quentin Jerome Tarantino (geb. 27. März 1963 in Knoxville (Tennessee)) ist ein VS-amerikanischer Regisseur und Drehbuchautor gewaltpornographischer Filme.

Werdegang

Herkunft

Quentin Jerome Tarantino ist italienisch-irisch-indianischer Abstammung und wurde am 27. März 1963 in Knoxville/Tennessee als Sohn des 21-jährigen Jurastudenten Tony und der 17-jährigen Connie McHugh geboren. Der Kontakt zum Vater brach sehr früh ab. Die allein erziehende Mutter lebte mit dem Einzelkind im Süden von Los Angeles.

Ausbildung

Von Tarantinos Kindheit wird berichtet, er sei hyperaktiv und ein Legastheniker gewesen. Als 15-Jähriger brach er die High School ab und nahm Schauspielunterricht. Er unterzog sich keiner Berufsausbildung, sein Wissen über Filme holte er sich als Kinogänger und aus Video-Archiven.

Wirken

Sein Geld verdiente Quentin Tarantino mit Gelegenheitsarbeit in einer Videothek, als Platzanweiser in einem Pornokino und als Telefonverkäufer. Daneben versuchte er sich fünf Jahre lang als Schauspieler, z. B. als Elvis-Darsteller in der NBC TV-Serie „Golden Girls“ (1988).

Film "Pulp Fiction"

siehe auch: Pulp Fiction

Tarantinos Durchbruch war der stellenweise sehr gewalttätige Ganovenfilm "Pulp Fiction", welcher der erfolgreichste unabhängige Film der Filmgeschichte ist. Dies war auch seine erste Zusammenarbeit mit dem schwarzen Schauspieler Samuel L. Jackson und dem jüdischen Filmmogul Harvey Weinstein. Letzterer hatte zwar auch schon zuvor den Film "True Romance - Wahre Liebe" produziert, hier fungierte Tarantino aber nur als Drehbuchautor und nicht als Regisseur.

Film „Inglourious Basterds“

Für Tarantinos Streifen „Inglourious Basterds“ wurden die deutschen Schauspieler Christoph Waltz, Til Schweiger und Diane Krüger verpflichtet, zudem der international bekannte Brad Pitt. Diese antideutsche Produktion wurde von der bundesdeutschen Filmförderung mit 600.000 Euro gefördert.[1] Sie erzählt die fiktive Geschichte einer Gruppe jüdischer US-Soldaten, die in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges auf deutsche Menschen losgeschickt werden. Einigen Figuren wird ein aktives Widerstandsverhalten zugeschrieben, das der Gefühlslage und dem Wunschdenken jüdischer Zuschauer entgegenkommt. Die deutschfeindlichen Stereotype präsentieren sich als und Hollywood-typische „Geschichtsvermittlung“.[2] Co-Regisseur war der Jude Eli Roth. In der BRD wurde die Gewaltorgie schon für Zuschauer ab 16 Jahren freigegeben.

Film „Django Unchained“

Mit seinem 2012 veröffentlichten Film „Django Unchained“ gab sich Tarantino als anti-weißer Ankläger: Das weiße Amerika sei für zwei sogenannte „Holocausts“ verantwortlich: Zum einen für die „Ausrottung“ der indianischen Ureinwohner und zum anderen für die Versklavung von Afrikanern, Jamaikanern und Westindern. Deswegen sei sein Film „Django Unchained“[3] auch ein Film über Sklaverei.[4] Den Vertrieb des Films in den VSA besorgt die jüdische Weinstein Company.

Positionen

Quentin Tarantino sagte über die deutsche Filmkünstlerin Leni Riefenstahl: „Sie war die beste Regisseurin, die jemals lebte. Um das zu erkennen, muß man nur ihre Olympia-Filme ansehen.“ Zu deutschen Spielfilmen wußte er: „Wenn man sich nur die deutschen Filme bis 1945 ansieht, merkt man kaum, daß Krieg herrschte“.[5]

Verweise

Fußnoten

  1. netzeitung.de, 23. Dezember 2008: Filmförderung unterstützt neuen Schweiger-Film: «Zweiohrküken» werden aufgepäppelt
  2. kurier.at, 7. Januar 2009: Neuer Tarantino in Kürze abgedreht
  3. 33-cabinet.png Abgerufen am 5. Februar 2013. Bei WebCite® archivieren.Trevor Lynch: „Django Unchained“: Ein weiterer jüdischer feuchter TraumAs der Schwerter, 5. Februar 2013
  4. Er spiele vor diesem Hintergrund, damit man die Brutalität sehe, mit der Amerikaner ihre schwarzen Sklaven einst behandelt hätten, so Tarantino. Jamie Foxx und Christoph Waltz spielen die Hauptrollen in dem „Western“, der am 17. Januar 2013 in die Kinos kam. Auf der Deutschland-Premiere seines Streifens „Django Unchained“ bewarb Tarantino seinen Film mit einem „Holocaust“-Vergleich.
  5. kurier.at, 1. August 2009: Quentin Tarantino verehrt Leni Riefenstahl