Ruck, Ina
Ina Ruck ( 3. Juni 1962 in Unna) ist eine (russlandfeindliche) Journalistin und Fernsehkorrespondentin des Westdeutschen Rundfunks (WDR) im ARD-Studio Moskau.
Werdegang
Ina Ruck studierte Slawistik, Politologie und Publizistik in Münster, Oxford, Wien und Moskau. Bereits während ihres Volontariats beim NDR arbeitete sie im ARD-Studio Moskau mit, bevor sie 1992 beim Westdeutschen Rundfunk Köln Redakteurin wurde. Ina Ruck war Redakteurin im Gründungskreis des ARD-Morgenmagazins, bevor sie 1994 ein Journalistenstipendium für mehrere Monate zu ABC nach Boston führte. 1995 ging sie für fünf Jahre als Fernsehkorrespondentin nach Moskau. Im Anschluß besuchte sie bis 2005 als Reporterin und Reisekorrespondentin die ARD-Studios Washington und Paris. Von 2005 bis 2007 berichtete sie erneut als Korrespondentin aus Moskau und kehrte nach einem zweijährigen Aufenthalt im Studio Washington, 2009 als Leiterin des ARD Studios Moskaus zurück, wo sie bis Ende März 2014 tätig war. Danach war sie Redakteurin und Reporterin in der WDR-Programmgruppe Europa und Ausland. Seit 1. Juli 2015 leitet sie das ARD-Studio Washington.
Auszeichnungen
- 1996 – Axel-Springer-Preis für junge Journalisten für Live-Reportage aus Moskau zum 50. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über Hitlerdeutschland
- 1998 – Axel-Springer-Preis für junge Journalisten für Reportage ARD-exklusiv Jagd nach dem schwarzen Gold über Kaviarfischer an der Wolga
- 2000 – Prix Bayeux für Kriegsberichterstattung (Beitrag für den Weltspiegel über eine Schule in Grosny)
- 2003 – Ekofilm-Preis als Redakteurin beim Internationalen Filmfestival für Umweltschutz, Natur- und Kulturschutzerbe Ekofilm für Raubbau in der Taiga
- 2010 – Liberty Award gemeinsam mit Stephan Stuchlik für ihren Beitrag Mord in Moskau – Wer erschoss Stanislaw Markelow?
Filmbeitrag