Rutte, Mark
Mark Rutte ( 14. Februar 1967 in Den Haag) ist ein niederländischer Politiker. 2006 wurde er politischer Führer der wirtschaftsliberalen Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD). Von 2006 bis 2010 war er zugleich Fraktionsvorsitzender seiner Partei im nationalen Parlament. Von Oktober 2010, als er der Nachfolge des CDA-Mitglieds Jan Peter Balkenende antrat, amtierte er bis 2024 als Ministerpräsident der Niederlande. Am 1. Oktober 2024 erhielt er den Posten des Generalsekretärs des NATO-Militärbündnisses.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Der aus einer christlichen Familie stammende Rutte hat Geschichte studiert und arbeitete nach dem Studium bei Unilever.
Er ist unverheiratet und gehört der „Protestantse Kerk in Nederland“ an. Im Jahr 2021 zeigte sich Rutte als homobolschewistischer LGBT-Aktivist.
Im Mai 2009 kam Rutte mit der Forderung in die Medien, daß die sogenannte „Holocaustleugnung“ der Meinungsfreiheit wegen nicht strafbar sein solle. Das Verbot habe er schon immer „dusslig“ (mallotig) gefunden.
Wahlen 2010
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Juni 2010 in den Niederlanden kam es zu einem geschichtsträchtigen Sieg der Rechtsliberalen, auch Geert Wilders' Partei für die Freiheit konnte sich vervielfachen. Nachdem Rutte unter anderem über ein „Regenbogenkabinett“ mit Christdemokraten, Sozialdemokraten, den linksfreisinnigen Demokraten66 sowie den Grünen verhandelte, dies aber scheiterte, kam es zu einer noch deutlicheren Annäherung der „Partei für Freiheit und Demokratie“ und der „Partei für die Freiheit“. Ein formales Koalitionsabkommen wurde aber ausgeschlossen. Bald zeigte sich, daß die Christdemokraten, die vom ersten auf den vierten Platz zurückfielen, zwar eine Koalition mit Rutte eingingen, die Basis aber Vorbehalte gegen ein gelb-schwarzes Kabinett, toleriert von Wilders, hätte. Letzten Endes konnten Zweifler besänftigt werden und Königin Beatrix gelobte die gelb-schwarze Minderheitsregierung an.
Mitgliedschaften
Mark Rutte ist Bilderberger. Alljährlich reist er mit Königin Maxima zum Weltwirtschaftsforum in Davos ab.