Schattenspiel. Phantastische Erzählungen aus dem Dritten Reich

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Umschlaggestaltung des Werkes.

Schattenspiel. Phantastische Erzählungen aus dem Dritten Reich ist eine im Jahre 2008 erschienene Anthologie, die sich als eine der ganz wenigen Bücher der Nachkriegszeit dem reichhaltigen Genre der phantastischen Literatur im Dritten Reich widmet.

Der großformatige Band enthält Erzählungen von Autoren wie Ernst Jünger, Horst Lange, Otto von Taube, Werner Bergengruen, Ludwig Tügel, Martin Kessel, Martin Luserke, Georg Britting, Paula Grogger, Alexander Lernet-Holenia und viele andere.

Zusammengestellt und editiert wurde diese Sammlung 1933-1945 erschienener, phantastischer Erzählungen von dem 1943 in den Niederlanden geborenen und heute in Göttingen lebenden Germanisten, Theater- und Filmwissenschaftler Rein A. Zondergeld, der bereits 1983 ein 1998 neu aufgelegtes „Lexikon der phantastischen Literatur“ veröffentlicht hatte.

Sowohl das Vorwort als auch die Anmerkungen sind frei von jeder in der BRD vorherrschenden politischen Korrektheit und bieten Informationen ohne dem Leser irgendein Urteil bzw. Vorurteil aufzudrängen. Dies belegt auch eine im Vorwort erscheinende Aussage:

Da es mir in erster Linie darauf angekommen ist, die Möglichkeiten phantastischen Erzählens im Dritten Reich (…) vorzustellen, habe ich mich nicht besonders darum gekümmert, wie die Einstellung der ausgewählten Autoren zum Nationalsozialismus gewesen ist, ob sie sich zur ›Inneren Emigration‹ rechneten, als ›Mitläufer‹ einzustufen sind oder sich zur herrschenden Ideologie bekannten.“ (S. 9)

In einem Nachwort untersucht Zondergeld die Entwicklung der Literaturform in dieser Zeit.

Siehe auch

Literatur

  • Rein A. Zondergeld (Hrsg.): Schattenspiel. Phantastische Erzählungen aus dem Dritten Reich, 291 S., Klappenbroschur, Karolinger Verlag, Wien und Leipzig 2008. ISBN 9783854181293

Netzverweise