Schlömer, Bernd

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Bernd Schlömer (Lebensrune.png 20. Februar 1971 in Meppen) ist deutscher Sozialwirt und Kriminologe. Von April 2012 bis November 2013 war er Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland; seit Oktober 2015 ist er Mitglied der FDP. Von 2016 bis 2021 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Im September 2021 berief man ihn als Staatssekretär in das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und bestellte ihn als Beauftragten der Landesregierung für die Informationstechnik.

Werdegang

Bernd („Wittekind“) Schlömer, wurde am 20. Februar 1971 in der niedersächsischen Kreisstadt Meppen geboren und wuchs im Stadtteil Bokeloh auf. „Ich bin überzeugter Katholik.“[1]

Schlömer legte 1990 am katholischen Privatgymnasium Marianum in Meppen das Abitur ab. Danach leistete er Grundwehrdienst bei einem Panzergrenadierbataillon in Varel. Ab 1991 studierte er Sozialwissenschaften in Osnabrück (Dipl.-Sozialwirt). Es folgte von 1998 bis 2000 ein Zweitstudium der Kriminologie an der Universität Hamburg.

Wirken

Das Berufsleben begann Bernd Schlömer 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität der Bundeswehr Hamburg, zunächst mit dem Aufgabengebiet Methoden der Sozialforschung, dann in der Finanzplanung und im Wissenschaftsmanagement. 2009 trat er als Referent für Haushaltsangelegenheiten in der Abteilung Personal, Referat Akademische Bildung in den Dienst des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin.

Politik

Positionen

Bernd Schlömer ist ein Globalisierer.[2] Anfang 2013 gab er die Abkehr seiner Partei von basisdemokratischen Prinzipien, bis dato Markenzeichen der Piraten, hin zu einem oligarchischen Politikstil bekannt. Gleichzeitig kündigte er an, Parteimitglieder, die sich im Weltnetz „sexistisch“ oder „menschenfeindlich“ äußern, künftig noch schärfer zu verfolgen.[3]

Fußnoten

  1. NWZ, 24. Februar 2012
  2. Der Vorsitzende der Piratenpartei, Bernd Schlömer, will mit einem klaren Bekenntnis zur EU in den Bundestagswahlkampf 2013 ziehen und mit Euro-Krise Wahlkampf machen. „Wir sind schließlich eine europäische Partei und die europäische Idee zählt viel mehr als die Reduzierung auf eine Währung“, sagte Schlömer im Interview der Nachrichtenagentur dapd in Berlin, August 2012.
  3. „[…] Kandidaten "sollen die Möglichkeit haben, eigenverantwortlich Position beziehen zu können". Schlömer gab zu, dass dieser Schritt ein Bruch mit dem Grundprinzip der Piraten sei, wonach allein die Basis über alle politischen Positionen der Partei entscheidet […] Zugleich kündigte er ein schärferes Vorgehen gegen Parteimitglieder an, die sich im Internet sexistisch oder menschenfeindlich äußern.“, Stern, 2. Februar 2013