Schlacht bei Trautenau

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Ein k.k. Regiment, das schließlich nach Verlust der Hälfte der Mannschaften die Johanneskapelle eroberte, stürmen den Kapellenberg gegen die Verteidiger des 6. Ostpreußischen Infanterie-Regiments Nr. 43

Die Schlacht bei Trautenau in Böhmen fand während des Deutschen Bruderkrieges zwischen den Staaten des Deutschen Bundes Königreich Preußen und Kaisertum Österreich am 27. Juni bei Trautenau und 28. Juni 1866 (Gefechte bei Soor und Burkersdorf) in Böhmen statt. Insgesamt hatten die Österreicher über 8.000 Mann Verluste zu beklagen.

Geschichte

Trautenau, Denkmäler vom Schlachtfeld 1866.jpg

Schlacht bei Trautenau

Es war das einzige siegreiche, wenn auch verlustreiches Gefecht der k. k. Armee (vier Brigaden) mit rund 25.000 Mann gegen die Preußische Armee mit rund 15.000 Mann im Feldzug von 1866, als das X. österreichische Korps unter Ludwig Karl Wilhelm Freiherr von Gablenz das I. preußische Korps unter Adolf Albert Ferdinand Karl Friedrich von Bonin zurückwarf.

Verluste

Allerdings waren die Verluste der Österreicher mit

Die preußischen Verluste an Gefallenen und Verwundeten betrugen

  • 56 Offiziere und
  • 1282 bei den Mannschaften.

Gefechte bei Soor und Burkersdorf

Am 28. Juni 1866 drängte die 1. Gardedivision unter Führung von Generalleutnant Wilhelm Hiller von Gärtringen die Verteidiger bei Staudenz zurück. Währenddessen schnitt im Norden die 2. Garde-Division unter General von Plonski die österreichische Brigade „Grivicic“, die Freiherr von Gablenz opferte, um selbst aus der preußischen Umklammerung entkommen zu können, vom restlichen X. Korps ab und rieb diese praktisch auf (Gefecht bei Burkersdorf), wobei Oberst Georg Grivicic gefangen genommen werden konnte. Von Gablenz zog sich am Abend geschlagen nach Süden zurück; das Gefecht war zugunsten Preußens entschieden.

Weitere Verluste

Im Treffen bei Soor und Burkersdorf verlor das Korps „Gablenz“ zusätzlich

  • 123 Offiziere und
  • 3696 Mann.

Das preußische Garde-Korps büßte

  • 28 Offiziere und
  • 685 Mann ein.

Literatur