Schloß Hubertus (1934)
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Schloß Hubertus |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Dialog-Film GmbH Peter Ostermayr |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Hans Deppe |
Regieassistenz: | Paul May |
Drehbuch: | Willy Rath, Philipp Lothar Mayring, Peter Ostermayr |
Produzent: | Peter Ostermayr |
Musik: | Franz R. Friedl |
Ton: | Hermann Fritzsching |
Kamera: | Karl Attenberger, Peter Haller |
Bauten: | Carl Ludwig Kirmse |
Aufnahmeleitung: | Gerhard Tandar |
Herstellungsleitung: | Alfred Zeisler |
Schnitt: | Paul May |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Hans Schlenck | Maler Hans Forbeck |
Friedrich Ulmer | Graf Egge |
Hansi Knoteck | Kitty |
Herta Worell | Mali |
Paul Richter | Jäger Franz |
Hans Adalbert Schlettow | Jäger Schipper |
Arthur Schröder | Tassilo |
Margarethe Parbs | Fräulein von Kleesberg |
Viktor Gehring | Wilderer Bruckner |
Grete Roman | Anna Herwegh |
Schloß Hubertus ist ein deutscher Heimatfilm von 1934. Die Außenaufnahmen fanden in den Allgäuer Alpen, Oytal bei Oberstdorf, Kreuzeck und die Innenaufnahmen in Neubabelsberg statt. Die Uraufführung war am 9. August 1934.
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes
Peter Ostermayr, der Mann mit der Ganghofer-Tradition (unter seiner Leitung wurden die ersten Ganghofer-Filme der Stummfilmzeit hergestellt), war der Produzent. Der Hauptdarsteller Schlenck war zur dieser Zeit Direktor des Schauspiels am „Münchener Staatstheater“. Zu den Aufnahmestellen in den Bergen war es fur die Darsteller nicht so komfortabel hinzukommen. Man konnte nicht im Auto bequem vom Oytalhaus bis zur Kamera hinfahren. Beschwerlich und nicht gerade kurz war der Aufstieg. Diejenigen, die nicht so häufig droben in den Bergen gebraucht wurden, hatten ihr Quartier in dem etwas entfernteren Oberstdorf[1]. „Schloß Hubertus“ war Hansi Knotecks Filmdebüt, sie war zu dieser Zeit 20 Jahre alt.
Handlung
Der alte Graf Egge (Friedrich Ulmer) ist von seiner Jagdleidenschaft besessen. Ihm zur Seite steht der junge Jäger Franz (Paul Richter), dessen Vater einst von einem Wilderer erschossen wurde. Jäger Schipper (Hans Adalbert Schlettow) ist das Gegenteil von Franz: Böse, intrigant und stets darum bemüht, das Jagdfieber von Graf Egge weiter in die Höhe zu treiben. Egges Kinder verfolgen die Aktivitäten des alten Grafen mit Sorge. Sein Sohn Tassilo (Arthur Schröder) ist Jurist und ein Freund der Armen. Selbst der Strafverteidigung notorischer Wilddiebe nimmt er sich an. Tassilos Herz gehört der Bürgerlichen Anna Herwegh (Grete Roman), sehr zum Leidwesen seines standesbewussten Vaters. Egges Tochter Kitty (Hansi Knoteck) hat ebenfalls eine unstandesgemäße Liaison im Auge: Der mittellose Maler Hans Forbeck (Hans Schlenck) hat es ihr angetan. Enttäuscht von der Partnerwahl seiner Kinder vereinsamt Graf Egge immer mehr. Seine schrittweise Erblindung und die damit verbundene persönliche Isolation verleiten den Grafen zu einer Verzweiflungstat.