Schmid, Jonathan

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Jonathan Schmid.JPG

Jonathan Schmid (Lebensrune.png 21. Januar 1888 in Gebersheim; Todesrune.png 15. Juli 1945 in Langenargen) war für die NSDAP im württembergischen Landtag, Innen-, Justiz- und Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident.

Werdegang

Von 1907 bis 1911 studierte er in Tübingen und München Jura. 1913 promovierte Schmid mit den ersten Staatsexamen. Ende 1913 diente er beim Königlich Bayerischen Infanterie-Leib-Regiment, noch unter dem Vorgänger Franz Ritter von Epps. Seit August 1914 war er Freiwilliger beim Feldartillerieregiment 49 Ulm, zuletzt als Leutnant. 1919 legte Schmid das zweite juristische Staatsexamen ab, ließ sich als Rechtsanwalt in Leonberg nieder und war 1922 bis 1928 Gemeinderat. 1923 tritt er in die NSDAP ein. Die von ihm 1916 erworbenen Lindenbergersche Druckerei gab die Schrift Flammenzeichen heraus. April 1932 wurde er in den württembergischen Landtag gewählt. Im Mai 1933 wurde Schmid württembergischer Innen- und Justizminister. Dezember 1934 wurde das Landesjustizministerium abgeschafft und dem Reichsjustizministerium eingegliedert. Dafür wurde ihm 1935 das württembergische Wirtschaftsministerium übertragen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Befugnisse des Innen- und Wirtschaftsministeriums an den Reichsverteidigungskommissar, Gauleiter Wilhelm Murr, übertragen. Von Mitte 1940 bis Juli 1942 war Schmid Kriegsverwaltungschef in Frankreich. Der zuckerkranke Schmid verstarb 1945 in französischer Gefangenschaft. Bei der Entnazifizierung wurde er 1948 postum als „Belasteter“ zu einer Geldbuße von 7000 DM verurteilt, die seine Witwe zu zahlen hatte.

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur