Sein Sohn
Sein Sohn ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1941. Der Film wurde vom 18. August bis Oktober 1941 gedreht. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1942 in Berlin (Atrium) statt.
Handlung
Der alte Brugg und sein ältester Sohn Peter sind in dem großen Juweliergeschäft der Frau Hellmers angestellt. Bruggs zweiter Sohn Herbert ist Musiker, seine Tochter Christel steht dicht vor der Verlobung mit dem spießig - korrekten Hugo Guricke, während Willi, der Jüngste, noch zur Schule geht. Bei einem Raubüberfall auf das Hellmersche Geschäft wird Vater Brugg von Juwelendieben niedergeschlagen, und Frau Hellmers gewährt ihm die wohlverdiente Pensionierung. Peter wird mit der Geschäftsführung betraut. Verband ihn bisher eine herzliche Freundschaft mit seiner Kollegin Charlotte Jülich, so bemüht er sich jetzt um die Gunst von Brigitte, der Enkelin von Frau Hellmers. In dem Bestreben, ihr zu imponieren, sucht er seine Einkünfte durch Rennwetten zu erhöhen, und läßt sich schließlich, als er dadurch nur noch tiefer in Schulden gerät, zu Veruntreuungen verleiten. Ein Einbruch in dem Hellmerschen Geschäft wird ihm zum Verhängnis. Bei der Prüfung des entstandenen Schadens stellt Vater Brugg die Verfehlungen seines Sohnes Peter fest und beschuldigt ihn auch der Mitwisserschaft an dem Einbruch. Um sich von diesem Verdacht zu entlasten, stellt Peter sich freiwillig der Polizei und wird wegen der begangenen Veruntreuungen zu Gefängnis verurteilt. Als kurz darauf Willi, der Jüngste, bei einem Versuch, einen Kameraden aus Lebensgefahr zu erretten, den Tod findet, ist Vater Brugg der Verzweiflung nahe. Doch endlich wendet sich alles wieder zum Guten. Im Gefängnis hat Peter einen Teilnehmer an dem seinerzeitigen Einbruch kennengelernt. Nach seiner Entlassung führt er die Polizei auf die Spur der Verbrecherbande. Mit Unterstützung von Frau Hellmers findet Peter eine neue Stellung und kann Charlotte. die treu zu ihm gehalten hat, heiraten. Herbert wird durch Brigitte, die ihn immer deutlicher ihre Zuneigung erkennen läßt, seinem ersten Erfolg als schöpferischer Musiker nähergebracht, und als sich jetzt auch Christel, die inzwischen den allzu korrekten Hugo geheiratet hat, wieder bei ihrem Vater einfindet, sieht der alte Brugg die Erfüllung seines Lebens und Strebens nun doch noch gesichert — das Glück seiner Kinder.