Silberspange für SS-Helferinnen

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Die Silberspange für SS-Helferinnen war eine am 28. Juli 1943 während des Zweiten Weltkrieges vom Reichsführer-SS gestiftete Auszeichnung für besonders verdiente Angehörige des SS-Helferinnenkorps. Die Einführung der Spange entstammte einer ursprünglichen Idee zur Verleihung einer Ehrenbrosche.

Silberspange für SS-Helferinnen mit der Inschrift „HEL (SS rune.png) FEN“ auf Eichenlaub

Erläuterung

Verleihungsbestimmungen

In der Dienstordnung für die SS-Helferinnen der Waffen-SS wurde erstmalig außerhalb des internen Dienstbetriebes die Silberspange für die SS-Helferinnen erwähnt. In dieser vom 28. Juli 1943 datierten Dienstordnung – nur für den Dienstgebrauch – heißt es auf Seite 11 unter der Nummer 5:

„Als Anerkennung für gute Leistungen und eine klare, saubere, der deutschen Frau würdigen Haltung, wird den SS-Helferinnen nach einer angemessenen Zeit der Erprobung und Bewährung auf Vorschlag des Chefs des Fernmeldewesens durch besondere Urkunde eine mit Nummer versehene Silberspange verliehen.
Die Silberspange ist eine Auszeichnung, die zur Dienstkleidung und im Dienst getragen werden muß, jedoch auch außerhalb des Dienstes an die bürgerliche Kleidung angesteckt werden kann. Bei Verstoß gegen die Dienstpflichten oder schlechtem Verhalten kann die Silberspange für begrenzte Zeit oder für immer entzogen werden.“

In der Vorläufigen Einsatzordnung für SS-Helferinnen vom 2. Februar 1944 heißt es dann auf Seite 8 unter der Nummer 30:

SS-Helferinnen können nach zweijähriger Zugehörigkeit zum SS-Helferinnenkorps, soweit sie sich bewährt und stets eine klare, der deutschen Frau würdige Haltung bewiesen haben, dem Chef des Fernmeldewesens namhaft gemacht werden zwecks Überprüfung der Vorschlagsmöglichkeiten zur Verleihung der Silberspange für SS-Helferinnen (bisher Brosche genannt) durch den Reichsführer-SS. Bei der Namhaftmachung ist strengster Maßstab anzulegen.“

Urkunde

Der Persönliche Stab Reichsführer-SS übersandte mit Anschreiben vom 31. Juli 1944 dem SS-Hauptamt in Berlin die Mitteilung, daß die seinerzeit am 20. Juli 1944 von SS-Obergruppenführer Ernst Sachs übersandten Entwürfe für die Urkunde der Silberspange für die SS-Helferinnen bei den Unterlagen des SS-Standartenführers Dr. Brandt verblieben.

Verleihungszahlen

Es bestehen keine Zweifel, daß diese Silberspangen noch zur Verleihung gekommen sind, wenn auch in sehr geringer Anzahl.

Verweise