Spiel der Erinnerung

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FILM

Spiel der Erinnerung.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Spiel der Erinnerung
Originaltitel: Un carnet de bal
Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1937
Laufzeit: 144 Minuten
Sprache: Französisch
Filmproduktion: Productions Sigma
IMDb: deueng
Stab
Regie: Julien Duvivier
Produzent: Jean-Pierre Frogerais
Musik: Maurice Jaubert
Kamera: Philippe Agostini,
Michel Kelber,
Pierre Levent
Besetzung
Darsteller Rolle
Harry Baur Alain Regnault
Marie Bell Christine Surgère
Pierre Blanchar Thierry Raynal
Fernandel Fabien Coutissol
Louis Jouvet Pierre Verdier
Raimu Francois Patusset
Françoise Rosay Marguerite Audié
Pierre Richard-Willm Eric Irvin

Spiel der Erinnerung (frz. Un carnet de bal) ist ein französischer Spielfilm von 1936. Deutsche Erstaufführung war am 1947.

Handlung

Quelle
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Christine hat ihren um vieles älteren Mann verloren. Die noch junge Frau hat nicht viel von der Welt gesehen. An der Seite ihres Gatten führte sie in einem einsamen Herrschaffshaus ein weltabgeschiedenes Leben. Beim Ordnen ihrer Papiere findet sie eines Tages eine alte Tanzkarte von ihrem ersten Ball. Zehn Namen stehen darin, die Namen der Männer, die der damals Sechzehnjährigen den Hof machten.

Was hatten sie für hochfliegende Pläne! Der eine wollte berühmt werden, der andere das Leben genießen, besonders einer, jung und schön wie ein Gott, ist in ihrer Erinnerung, denn den hat sie geliebt. Christine faßt einen Plan. Sie will diese zehn Männer aufsuchen, um zu sehen, ob sich ihre Wünsche erfüllt hatten.

Sie verschafft sich die Adressen. Von einem zum andern fährt sie und der Zufall will es, daß sie gerade in Augenblicken eintrifft, an denen das Leben dieser Menschen an einer entscheidenden Wende angelangt ist. Viele Enttäuschungen bringen ihr diese Besuche. Wie anders ist doch das Leben geworden, als es sich einstmals die Phantasie der Jugend gemalt hat. Zuletzt kommt sie ins Haus des Mannes, den sie geliebt hat. Sie findet ein Hans der Trauer.

Der Mann ist tot. Vor acht Tagen ist er gesstorben. In seinem Sohne findet Christine das Ebenbild des Vaters. An diesem jungen Menschenkind will sie Mutterstelle vertreten.

Quelle: Mein Film – Illustrierte Film- und Kinorundschau, Nr. 630, 21. Januar 1938<