Sternberg (Reichswald)
Der Sternberg bei Kleve am Niederrhein gilt als bekanntester Gipfel im Reichswald, vornehmlich wegen der Sichtachsen, die in sechs Richtungen ein Panorama der Umgebung ermöglichen. Sie waren Teil der Gartenanlagen, die vom Statthalter des brandenburgischen Kurfürsten, Johann Moritz Graf zu Nassau-Siegen, im 17. Jahrhundert um die Stadt und die Schwanenburg angelegt wurden. Über die Sichtachse nach Norden sieht man auf den Eltenerberg mit der Turmspitze der St. Vituskirche, die Sichtachse nach Osten vermittelt einen Blick auf den Turm der Schwanenburg.
Denkmäler und Friedhöfe
Am Nordwesthang des Sternberges befindet sich die Siegessäule der Stadt Kleve, mit dem Namensverzeichnis der während des Deutsch-Französischen Krieges 1870–1871 gefallenen Söhne der Stadt. Etwa zwei Kilometer weiter in westlicher Richtung befindet sich der Soldatenfriedhof Donsbrüggen mit den Gräbern der während der Schlacht im Reichswald ums Leben gekommenen reichsdeutschen Soldaten, unter ihnen mehrere Angehörige der Waffen-SS. Sämtliche Denkmäler und Friedhöfe sind zu Fuß zu erreichen. Die wichtigste über den Sternberg verlaufende Wanderroute ist der Europäische Fernwanderweg Nr. 8.
Bildergalerie
Nördliche Sichtachse mit Blick auf den jenseits der Rheinauen befindlichen Eltenerberg
Westliche Sichtachse mit Blick auf den Turm der Klever Schwanenburg
