Strickerhäuser

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Strickerhäuser ist der südlichste Vorort von Schreiberhau und ein Wintersport-Dorf an der Grenze Schlesiens zum Sudetenland bzw. am Zusammentreffen von Riesengebirge und Isergebirge, in 800 m Höhe.

Geschichte

Strickerhäuser verfügt über die erste Haltestelle an der Zackenbahn von Gablonz nach Hirschberg auf schlesischer Seite, und ist eine von insgesamt sechs Haltestellen in Schreiberhau an dieser Bahnlinie. Ab Winter 1943 wurden im Wintersportgebäude vor Ort, neben dem Hotel „Schlesische Schweiz“, Kinderlandverschickungslager, u. a. für Kinder von Grundschulen im bombardierten Köln, abgehalten. Es wurden Ausflüge organisiert sowie Rodel- und Skifahrten hinunter bis an die Iser bei Neuwelt-Harrachsdorf.

Unter polnischer, dann unter tschechischer Besatzung

Infolge eines Staatsvertrages über eine Grenzbereinigung im Riesengebirge zwischen Polen und der Tschechoslowakischen Republik im Oktober 1958 kamen die Nachbardörfer Hoffnungstal und Strickerhäuser an die Tschechei und wurde ein unbewohntes Waldgebiet nördlich von Neuwelt Polen zugeteilt. An dem Hang in Strickerhäuser errichteten seitdem tschechische Einwohner der Städte Reichenberg und Prag ihre Ferienwohnungen.

Quelle