Hansa Rostock

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Die Kogge als markantes Symbol des FCH

Der F.C. Hansa Rostock (kurz: FCH) ist ein deutscher Fußballverein aus Rostock.

Durch die Ausgliederung der Fußballsektion aus dem SC Empor Rostock wurde am 28. Dezember 1965 der F.C. Hansa Rostock gegründet. Zu Zeiten der DDR-Oberliga war Rostock zwar immer vorne mit dabei, jedoch reichte es weder zum Gewinn der Meisterschaft noch zum Pokaltitel. Überraschenderweise gewann Rostock die Qualifikationsrunde 1990/91 zur 1. Fußball-Bundesliga und holte gleichzeitig den sogenannten Ostpokal (→ NOFV-Pokal). Somit spielte der FCH neben Dynamo Dresden als Vertreter Mitteldeutschlands nach der Teilwiedervereinigung 1990 in der 1. Liga.

Fortan galt der FC Hansa als „Fahrstuhlmannschaft“ zwischen der 1. und der 2. Bundesliga. So stieg der FCH insgesamt dreimal auf und wieder ab, bevor die Rostocker in der Saison 2007/08 endgültig aus dem Oberhaus des BRD-Fußballs absteigen mußten. Im Jahre 2010 folgte der Absturz in die 3. Liga. Nur mit Mühe konnte eine Insolvenz abgewendet werden. Derzeit spielt Hansa Rostock in der 3. Fußball-Bundesliga.

Die Mannschaft des F.C. Hansa Rostock spielt im Ostseestadion.

Anhängerschaft

Ultra-Gruppen

„Ist doch nicht wichtig... Hansa ist wichtig!“ − Kritisches Spruchband der Suptras Rostock in Richtung jener FCH-Anhänger, die ein Marteria-Konzert statt einer Auswärtsfahrt nach Meppen vorzogen.
Beim Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart im August 2019 zeigte die Rostocker Ultra-Gruppe Wolgastä zu ihrem 20-jährigen Bestehen eine Choreografie unter dem Motto „Ausser Rand und Band, für Verein und Vaterland“ (in Frakturschrift). Die einfältige, oftmals antideutsch gerichtete BRD-Medienlandschaft sah hierin eine „rechtsextreme Botschaft“[1].

Die führende Ultragruppe innerhalb der Rostocker Ultra-Bewegung sind die Suptras Rostock, deren Name sich aus „Supporters“ und „Ultras“ zusammensetzt. Die Gruppe besteht seit 2001. Allgemein gilt die Rostocker Fanszene als unpolitisch, wobei es hin und wieder innerhalb der Fanszene zu Spannungen zwischen rechter und linker Gruppen kommt. In einer 2010 veröffentlichten Stellungnahme der Suptras heißt es:

„Jede Politik, erst recht von extremistischer Art, hat bei Hansa Rostock nichts zu suchen! Und nochmal an alle Erbsenzähler, Klugscheißer und politisch motivierten Spalter: damit sind links- und rechtsaußen gemeint! In Dinge, die aus unserer Sicht unsere Vereinspolitik und uns als Fußballszene betreffen, mischen auch wir uns ein. Jeder Hansafan und Besucher unserer Tribünen kann und soll denken und meinen, was er will. Jeder Versuch, unseren Verein und seine Fanszene politisch zu beeinflussen oder komplett zu missbrauchen, ist allerdings zum Scheitern verurteilt! Jede Personengruppe, die entsprechendes versucht, hat die Konsequenzen zu tragen!“[2]

Im Jahre 2010 verwehrten Ultras den damaligen NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs und 20 weiteren NPD-Sympathisanten den Zutritt zum Stadion. Aus Sicht der Rostocker Ultras handelte es sich um eine „dreiste und dumme Provokation“.[3]

Mitglieder der antideutschen Musikgruppe Feine Sahne Fischfilet gelten als Anhänger des F.C. Hansa Rostock und sollen zeitweise der Ultra-Szene angehört haben. Am 1. September 2018 kam es zu einem Konzert von Marteria und Feine Sahne Fischfilet im Ostseestadion, der Spielstätte des FCH. Die Rostocker Ultras positionierten sich vorher mit dem Spruchband „Gegen politische Bands im Ostseestadion“ gegen den Auftritt beider Gruppen im Stadion. [4]

Hooligan-Gruppen

Seit 2016 existiert die Hooligan-Gruppe Nordische Wut, die vom „Verfassungs“schutz Mecklenburg-Vorpommern wegen „rechtsextremen Gedankenguts“ beobachtet wird.

Freundschaften & Rivalitäten

Freundschaften der Rostocker Anhängerschaft zu anderen Vereinen bestehen nicht. Zu Beginn der 1990er Jahren gab es kurzzeitig eine Freundschaft zwischen Hansa und den Stuttgarter Kickers, die jedoch auseinander verlief.

Zu den Rostocker Hauptfeinden zählen die SG Dynamo Dresden, der 1. FC Magdeburg und der FC Energie Cottbus. Weiterhin gelten der FC St. Pauli und Hertha BSC den Rostockern als verhaßt.

Vereinserfolge

Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Bundesrepublik Deutschland (BRD)

Verweise

Fußnoten