Temeschburg

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Temeschburg oder auch Temeswar bzw. Temeschwar (rum. Timişoara) ist eine Stadt im westlichen Rumänien und das geschichtliche, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats, und nach Bukarest die zweitgrößte Stadt des Landes.

Geschichte

Deutsche Siedler

Deutsche (d. h. Donauschwaben bzw. Banater Schwaben) stellten, bis zu ihrer Vertreibung in Folge des Zweiten Weltkrieges, von ihrer Anzahl her die größte Volksgruppe in der Stadt. Seitdem ist ihre Zahl stark am Absinken. Viele von ihnen sind inzwischen in die BRD ausgewandert.

Kommunistische Diktatur

Die Deutschen wurden vom 15. Januar 1945 bis Ende 1949 enteignet sowie Ziel von Vertreibungen und Deportationen des arbeitsfähigen Volkes. Nachdem sich 1948 die kommunistische Herrschaft gefestigt hatte, wurden die gesamte Industrie und weite Teile der Dienstleistungen verstaatlicht. Der Handwerk- und Dienstleistungsbereich wurde im folgenden Jahrzehnt zu Kooperativen zusammengeschlossen, wodurch die wirtschaftliche Blüte Temeschburgs unter den Deutschen der Vergangenheit angehörte und die Stadt, wie auch der gesamte Staat, zusehends verarmte.

Bekannte, in Temeschburg geborene Personen (Auswahl)

Deutsche

Rumänen

Juden

  • Ioan Holender (geb. 1935), Sänger und Kulturmanager; Direktor der Wiener Staatsoper

Ehrenbürger (Auswahl)

  • Johnny Weissmüller, 2004 (Weissmüller wurde 1904 in Freidorf geboren, heute ein Teil von Temeschwar)