Tiedge, Christoph August
Christoph August Tiedge ( 14. Dezember 1752 in Gardelegen; 8. März 1841 in Dresden) war ein deutscher Dichter.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Wirken
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Dichter der „Urania“; studirte zu Halle die Rechte, wurde Advokatur-Sekretär zu Magdeburg und, nach Aufgabe der juristischen Laufbahn, Erzieher zu Ellrich in der Grafschaft Hohnstein, wo er Verbindung mit Gleim, Göckingk und Klamer Schmidt anknüpfte; 1788 von Gleim nach Halberstadt eingeladen, 1792 Gesellschafter des Domherrn von Stedern zu Reinstedt bei Quedlinburg, seit 1799 in Berlin, woselbst er 1803 die ihm von früher bekannte Elisa von der Recke wiedersah, die Freundin und nachmalige Entlarverin des Grafen Cagliostro. Mit ihr durchreiste er die hauptsächlichsten Länder Europas und lebte später in Dresden; sie, seine treue Gefährtin, setzte ihm auch ein Erbtheil aus, um ihn vor materiellen Sorgen zu schützen. Das Beste seiner poetischen Erzeugnisse sind die „Elegien“; sein Ruhm datirt aber von de Lehrgedicht „Urania“, in welchem gleichsam die Vernunft in gebundener Rede über Gott und die Unsterblichkeit mit sentimentaler Empfindsamkeit und Kantischen Anschauungen philosophirt. Auch die „Wanderungen durch den Markt des Lebens“ fanden Anerkennung. Sein Gedächtniß verewigt die „Tiedge-Stiftung“ zu Dresden.
Werke (Auswahl)
- Urania. Über Gott, Unsterblichkeit und Freiheit. Ein lyrisch-didaktisches Gedicht in sechs Gesängen, Halle 1801 (PDF-Datei)
- Anna Charlotte Dorothea: Letzte Herzogin von Kurland (PDF-Datei)
- Frauenspiegel (PDF-Datei)
- Die Einsamkeit (PDF-Datei)
- Elegieen und vermischte Gedichte, 1804 (PDF-Datei)
- Wanderungen durch den Markt des Lebens (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
- Sämmtliche Werke (PDF-Dateien: Bände 1-2, Bände 3-4, Bände 5-6)
Literatur
- Karl Falkenstein: „C.A. Tiedge's Leben und poetischer Nachlass“, 1841 (PDF-Datei: Band 1, Band 2, Band 3)
- „Beiträge zu einer Charakteristik des Dichters Tiedge“, 1895 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Verweise
- Auswahl von Werken und Biographie auf Zeno.org (Keine direkte Einbindung, da von dort aus auf die linksextreme Wikipedia verwiesen wird)