Tippelskirch, Egloff Martin von

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Egloff Martin Wilhelm von Tippelskirch (Lebensrune.png 22. April 1882 in Neuruppin; Todesrune.png 5. November 1945 im Kriegsgefangenenlager 7437 bei Tscherepowez, Bezirk Wologda) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Nach dem Ersten Weltkrieg (Stamm-Regiment: Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiment Nr. 3 in Charlottenburg) schied er aus der Vorläufigen Reichswehr aus, wurde allerdings am 1. Dezember 1930 reaktiviert und als Major (Ergänzungsoffizier) wieder eingestellt. Später diente er u. a. in der Abteilung „Fremde Heere West“ (T 3) und wurde am 1. Febraur 1942 zum Oberst befördert. Er soll noch vor 1945 verabschiedet worden sein, da eine Pensionsakte vorhanden ist.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg geriet er in sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft, in der er „unter ungeklärten Umständen“ im Kriegsgefangenenlager 7437 bei Tscherepowez verstarb.

Familie

Egloff Martin war Sohn von Wilhelm Gustav Anton von Tippelskirch (1851–1923) und dessen Gemahlin Armgard, geb. von Pochhammer (1855–1943). Er hatte zwei Geschwister:

  • Kurt Wilhelm Viktor von Tippelskirch (1880–1946)
  • Wilhelm Hermann Axel Erich von Tippelskirch (1886–1916)
    • Wilhelm fiel am 3. September 1916 als Hauptmann und Bataillons-Führer des Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regimentes Nr. 3 an der Westfront (Frankreich) 1916

Nachkommen

Er war verheiratet mit Gertrud Klara Luise von Tippelskirch, geb. Roesicke (1886–1978), aus der Ehe gingen drei Kinder hevor:

  • Egloff Gustav Wilhelm von Tippelskirch (1913-1946, Dr. jur.)
    • Egloff Gustav Wilhelm war seit dem 28. Dezember 1944 mit Christa, geb. von Studnitz (1923–2009) verheiratet und ist in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verstorben
  • Adolf Hilmar Viktor von Tippelskirch (1914–1944, Ritterkreuzträger; gefallen bei bei Mogilew)
  • Gerd Dieter Paul Bernhard von Tippelskirch (1919–1944, vermißt/gefallen Insel Sworbe)

Mutter und Ehefrau Gertrud Klara Luise von Tippelskirch hat von 1944 bis 1946 ihren Ehemann und alle Kinder verloren.